Der Keuschheitsgürtel 01
Datum: 09.10.2018,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... war auch gerade die rechte Zeit, denn nur wenige Momente später, als sie gerade wieder im Begriff war sich aufzurichten, wurde die Türe der kleinen Kammer unsanft aufgerissen und der Graf stiefelte mit wütenden Riesenschritten herein.
"Hundsfott, verdammter, was treibst du so lange mit meinem Weib?", schnauzte er ungehalten.
"Verzeiht mir, gnädiger Herr.", erwiderte Christian mit einem seltsamen Beben in der Stimme. „Das Maßnehmen war nicht so einfach, wie ich es mir dachte. Eure Frau Gemahlin scheint mir eine recht keusche Frau zu sein, ich musste sie immer wieder mahnen, ihre Beine auch recht geöffnet zu halten."
"Hast du nun alle Maße welche du für diesen Keuschheitsgürtel brauchst?", donnerte Bernhard ungehalten.
"Aber ja, mein Graf.", war die untertänige Antwort des jungen Mannes, der sich rasch in die Dunkelheit des keinen Gemaches wegdrehen und die Reste seines Labmahles vom Kinn wischen musste.
"Was sitzt du dann hier noch entblößt herum?", fuhr der alte Graf sein Weib an. „Scher' dich nach oben, in die Kutsche und wage auf der Heimfahrt nicht einen Laut!"
Elisabeth rutschte mit der einer geschmeidigen Bewegung von dem Holzschemel und verließ mit einem leisen Seufzer die Kürschnerwerkstatt. Ihre Gedanken und Gefühle schlugen heftigere Purzelbäume als alle Gaukler des letzten Jahrmarktes zusammen.
Keinen Mucks sollte sie während der Fahrt von sich geben?
‚Danke, mein Herr und Gemahl, für diese Freiheit ...so kann ich von dem träumen, was ...
... mir eben herrliches widerfahren ist.', dachte sie voller Trotz und gleichzeitiger Wonne.
Einzig, dass sie keinen Blick mit Christian mehr hatte tauschen können, stimmte sie ein wenig traurig, als sie schweigend und in sich gekehrt die Heimfahrt zur Burg antrat.
***
Eine Woche später:
Der Besuch des Kürschners rückte immer näher. Die arme Elisabeth konnte ihre Gefühle nicht einordnen. Einerseits wurde sie von tiefster Traurigkeit erfasst, wenn sie sich daran erinnerte, dass es nunmehr noch ein paar Stunden dauern würde und ihre liebliche kleine Grotte sollte sich für lange Zeit hinter strengem Leder verstecken und nur noch ans Tageslicht gelassen werden, wenn ihr Gatte das Gelüst auf eine Vereinigung verspüren würde.
Kein Luftzug könnte sie mehr im Garten, versteckt hinter Beerenbüschen, unter den Obstbäumen streicheln, wo sie sich jetzt wieder hin geflohen hatte, um ein letztes Mal der Lust der Eigenliebe zu frönen.
Andererseits bestand die Hoffnung, noch einmal auf Christian zu treffen und ... vielleicht ...womöglich ...
Schließlich musste der Gürtel angepasst werden und es könnte sich also zutragen, dass er doch zu groß oder zu eng wäre und dann ... müsste der geschickte Geselle wieder ...vielleicht mit seinen Fingern oder wieder mit seiner Zunge ...womöglich gar mit seinem ...!!!
Stöhnend wälzte sich die schöne Frau im Gras, die Röcke gerafft, die Finger der einen Hand tief in ihrer heißen Muschel vergraben, mit der anderen Hand ihre festen Brüste ...