1. Der Keuschheitsgürtel 01


    Datum: 09.10.2018, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... Keuschheitsgürtel überhaupt für sie zu öffnen, sondern steckte seinen alten Pint kurzerhand in ihren Mund, verging sich an ihr und schlief schmatzend und schnarchend ein.
    
    Wenn er aber Lust hatte, sich in ihrer heißen, überquellenden Grotte zu ergießen, blieb der jungen Frau trotz aller aufgestauter Begierde keine Zeit, zu ihrem ersehnten Höhepunkt zu gelangen. Zu schlaff war der Prügel des Grafen in den wenigen Augenblicken, bis er sich grunzend in ihr ergoss.
    
    Eine Zeit lang hatte Elisabeth versucht, ihrem Gemahl Lust und Wonne vorzuspielen, in der Hoffnung, er möge ihre vorwurfsvollen Worte aus jener unsäglichen Geburtstagsnacht verzeihen. Aber rasch musste sie feststellen, dass Bernhard unversöhnlich an seinem Plan, die junge Frau für eine ihm beliebige Zeit zu bestrafen, festhalten würde.
    
    Einmal hatte er sich sogar für das „Ius primae noctis" -- das Recht der ersten Nacht -- entschieden und es vor Elisabeths Augen mit einer blutjungen Bäuerin getrieben. Recht wild gewehrt hatte sich das arme Mädchen, gezetert und geschrien, als er brutal über sie herfiel und einfach nahm. Mit brennenden Augen war Elisabeth gezwungen zuzusehen und hatte erkennen müssen, dass der alte Knecht ihres Gemahls wohl doch noch nicht wirklich alt war, denn in dieser Nacht war er standhaft und stramm, ganz so, wie ihn sich ein sehnsüchtiges Weib wünschte.
    
    Aber Elisabeth blieben nur unendliche Verzweiflung und Tränen, Träume und Sehnsüchte und dieser eine Name, der sich unauslöschlich in ihre Seele gebrannt hatte: Christian ... ihr Christian.
    
    Was würde sie darum geben, diesem tristen, schmerzvollen Leben hier auf der Burg zu entfliehen und mit dem jungen Kürschnergesellen für den Rest ihres Lebens glücklich zu werden.
    
    Allen Komforts und Reichtum würde sie abschwören wollen, hungern würde sie mit ihm, wenn das Schicksal doch nur ein Wunder geschehen ließe.
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