1. Semesterferien


    Datum: 08.04.2018, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... Kräuterschnaps hinunter. Er schmeckte bitter und stark. Eigentlich war Jägermeister gar nicht mein Fall, aber ich wollte vor meiner Schwester und ihren Freund nicht kneifen. Svenja füllte die Gläser wieder.
    
    "Jetzt du mein Schatz", forderte sie Marco auf.
    
    "Auf den schönsten Schatz der Welt!", sagte er und schaute dabei Svenja an.
    
    Wir stießen erneut an und stürzten den scharfen Schnaps hinunter. Svenja goss sofort nach, nachdem wir alle geleert hatten.
    
    "Nicht so schnell Süße", riet ich ihr.
    
    "Ach was", winkte sie ab. "Ich hab einen Magen aus Beton!"
    
    Sie hob das Glas: "Auf die Liebe!"
    
    Wir stießen erneut an und exten die Gläser.
    
    Das ging so eine ganze Weile. Ich hatte erwartet, das Svenja früher schlapp macht, aber sie schien gut im Training zu sein. Nichtsdestotrotz waren sowohl Marco wie auch Svenja schon stark am Lallen. Auch ich hatte schon gut dem Alkohol zugesprochen und war alles andere als Nüchtern. Wir waren gerade mitten im Gespräch als Svenja mich unterbrach.
    
    "Mir wird schlecht", sagte sie, sprang auf und rannte in Richtung Klo.
    
    Marco wollte schon hinterher um nach seiner Freundin zu sehen.
    
    Ich hielt ihn aber zurück und meinte: "Bleib mal hier und lass mich mal. Ich habe das schon länger nicht gemacht und bisher war das immer lustig!"
    
    "Sicher?", nuschelte Marco.
    
    Ich nickte, ließ ihn zurück und folgte Svenja. Die Tür vom Bad war nur angelehnt. Ich öffnete sie vorsichtig und fand Svenja kotzend vorm Klo. Ich kämpfte meinen Ekel ...
    ... nieder und ging zu meiner Schwester. Ich nahm ihr blondes Haar, hielt es nach hinten und streichelte ihr fürsorglich über den Rücken. Nach einiger Zeit setzte sie sich hin und schaute mich an.
    
    "Mone mir ist so schlecht", stöhnte sie.
    
    Ich nahm mir etwas Klopapier und säuberte ihren Mund. Svenja war offensichtlich total betrunken. Sie lächelte mich dankbar an.
    
    "Ich vermisse dich", säuselte sie.
    
    "Ich dich auch Süße", sagte ich und schaute sie liebevoll an.
    
    Sie griff nach meinen Haar und streichelte meine Wange.
    
    "Du bist so lieb und hübsch", säuselte sie und ihre Augen kreisten im Bad umher, bevor sie mich wieder ansah.
    
    "Marco hat dir eben auf die Titten gestarrt", nuschelte sie und griff mir an die Brust, als wenn sie es nochmal unterstreichen wollte.
    
    "Marco", fragte ich überrascht.
    
    "Ja, eben als wir nach Hause kamen", begann sie, "deine Nippel stachen ja fast durch den Stoff."
    
    Nun war ich doch aufgefallen und das Ganze war mir super peinlich.
    
    "Geht es dir etwas besser", fragte ich Svenja.
    
    Die lehnte nun mit dem Rücken an der Badewanne und vergrub das Gesicht in ihren Händen.
    
    "Hey, was ist Schwesterchen", fragte ich besorgt.
    
    "Mir geht es gut", beteuerte sie.
    
    "Komm lass uns zurück zu Marco gehen", schlug ich vor.
    
    "Sofort, will mich nur kurz sammeln", bat sie.
    
    Ich hörte ein Poltern aus der Küche. Ich hoffte, dass Marco nicht gerade die Küche abreist.
    
    "Warte hier Süße, bin gleich wieder da", sagte ich und machte mich auf den Weg in ...
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