Pamela - Teil - 2 - Sexgeschichten

Pamela - Teil - 2

... kannst du dich neben der Ausbildung zum Herren- und Damenfriseur auch mit Zusatz- und Fortbildungskursen in Kosmetik, Perückenfertigung, Maniküre, Pediküre, MakeUp und Wellness weiterbilden. Die Film-Branche – und nicht nur die, sucht stets gut ausgebildete Leute. 
Ich fühlte mich von Daddy überrumpelt, denn ich hatte über eine Berufsausbildung noch nicht weiter nach gedacht. Der Schule gerade entronnen und schon wieder lernen? Ich hatte auf einige Wochen Freizeit gehofft. Doch dann sah ich im Geiste die Bilder aus den Filmen, mit den gestylten Frauen, den Arbeitsergebnissen von MakeUp-Artists und sagte: „Nun ja, ich will es versuchen!“ – „Gut, mein Junge, dann komm übermorgen um 07:00 Uhr und wir beginnen mit einer dreiwöchigen Probezeit. Dabei können wir uns kennen lernen und du schnupperst in den Job. Wenn du dich danach entscheidest weiter zu machen, beginnen wir mir der zweijährigen Grundausbildung. Vergiss deine Schulnoten! Strengst du dich hier an und bleibst bei der Stange, hast du danach eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Zertifikat! – Abgemacht?“ Woher wusste er von meinen schlechten Noten? Er hielt mir die Hand hin ...

... und ich schlug ein. Er tauschte dabei mit Daddy einen viel sagenden Blick. Der bedankte sich und schien sehr erleichtert. Der Mann hieß Reynard Rochér, wie sein Frisiersalon, war Frankokanadier und sein Satz ‚wenn du bei der Stange bleibst‘ sollte noch Bedeutung erlangen. Jedenfalls fielen mir der schwache Händedruck, seine weiche, melodisch hauchende Sprechweise als zu ‚Tuntig‘ auf. Auch sein Gang schien etwas merkwürdig, als wolle er mit angespanntem Gesäß und kurzen, schnellen Schritten Schlägen auf den Hintern entkommen. Ähnliches kannte ich aus einigen eher witzig gedachten Parodien in Gay-Filmen, verkniff mir aber ein Grinsen. Am Computer suchte ich Informationen zum Friseur-Beruf und staunte über die fachliche Bandbreite. Ich stieß auf Bilder und Kurzfilme über Abläufe, modische Damen- und Herren-Frisuren, Techniken, Arbeitsmittel, deren Handhabung, chemische Stoffe wie Festiger oder natürlichen Färbemitteln wie z.B. Henna etc. und leistete in Gedanken meiner Cousine Abbitte. Vielleicht war das doch nicht so schlecht, mich gegenüber Arzt und Jugend-Psychologin, wenn auch unfreiwillig, geoutet zu haben. 

- wird fortgesetzt -