1. Der Spielzeugmacher Teil 04


    Datum: 29.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Herren."
    
    Johanna war bei den hasserfüllten Worten des Fremden vor Schreck erstarrt.
    
    Dann plötzlich griff er sich ungeniert in seinen Hosenbund und fuhr sich mit einer Hand an seinem Schwanz hart auf und ab.
    
    Grinsend sinnierte er weiter:
    
    "Ein Kindlein sollen die beiden nun haben, wurde mir berichtet, noch kein Jahr alt. Ich werde mich diesem wohl anzunehmen wissen, ordentlich zu Diensten kann es mir und meinen Freunden unter meiner Obhut in ein paar Jahren schon sein! In welcher Form, werden wir dann sehen!
    
    Ich für meinen Teil bevorzuge ja eher die jungen Knaben, also wollen wir hoffen, das Balg des Schnitzers ist ein blondgelockter Junge!
    
    Und wenn es ein Mädchen ist, dann kann ich viel Geld mit ihm verdienen, schicke ich es beizeiten des Nachts in die Gassen, wo die alten, senilen Kerle gern nach frischem Fleische gieren."
    
    Nackte Angst macht sich jetzt in dem Kräuterweib breit und ein erstickter Schrei entwich ihrer Kehle. Kein anderer Gedanke fand mehr in ihrem Kopf platz, als die abscheuliche Drohung dieses Mannes, ihr Kind für sein Vergnügen und das Seinesgleichen zu schänden.
    
    Mit weiteren hämischen Worten trank er seinen Becher leer und schaute begierig, sodass die Gräfin mit zitternder Stimme erneut nach Johanna rief, um frischen Wein zu bringen.
    
    Die Kräuterfrau wusste, würde sie nun erneut ihre Tinktur in den Rebensaft geben, könnte das Gift beträchtliche Schäden im Geiste des Kerls anrichten, aber sie wollte mehr.
    
    Sterben sollte er!
    
    Vom ...
    ... Leben in den Tod wollte sie ihn befördern!
    
    Jetzt!
    
    Zu keinem anderen Entschluss war sie fähig, musste sie doch irgendwie seine Pläne vereiteln und ihre kleine Sophie beschützen.
    
    So fuhr sie zitternd und bebend unter ihre Schürze und brachte das Fläschchen zum Vorschein, welches den purpurnen, mörderischen Sud enthielt.
    
    Erschaudernd schüttete sie die ölige Flüssigkeit in den Krug und eilte, ihn mit raschen Schritten dem Halunken aufzutragen.
    
    Dieser grunzte erfreut, als er sah, dass Johanna eine ganze Kanne bereitstellte und goss sich sogleich einen Becher ein. Ohne ein Wort des Dankes stürzte er mit großen Schlucken das süße Gebräu durch seine trockene Kehle.
    
    "Auch die Frau Gräfin muss sich gewahr sein, das ihr Leben nicht sicher ist", schwätze Utes Gatte nun weiter.
    
    „In Zeiten wie diesen, wo ein jeder überall für ein paar Silberlinge Schurken ohne Skrupel zu kaufen vermag, die morden und brandschatzen wenn ihnen reiche Beute ansichtig wird, ist es für eine junge, schwache Frau wie Euch nicht von Nutzen, ihr Leben allein zu fristen", palaverte er weiter.
    
    „Ihr solltet darüber nachdenken... wieder einen Gatten an eurer Seite haben...", stammelte er nun. „Ich würde aufwarten mit diesem Angebot...sobald meine Hexenhure.... zu Asche verbrannt ist....".
    
    "Das Essen war kräftig, mir wird so heiß", entfuhr es dem Schurken unvermittelt.
    
    Mit zwei Fingern griff er sich zittrig in seinen Kragen und versuchte, sich auf diese Weise Luft zu verschaffen.
    
     Seine ...