1. HomoLepus 03


    Datum: 24.05.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... es die enden von Glasfasern waren, die in die Decke eingelassen waren und somit war es sicher auch möglich, verschiedene Farben zu erzeugen. Aber jetzt waren sie einfach nur in einem weißen Licht gehalten.
    
    Meine Aufmerksamkeit wurde aber durch etwa anderes abgelenkt. Die Frau war auf die Umrandung der Badewanne zugegangen und stand jetzt unmittelbar davor. Sie kreuzte die Arme hinter ihrem Rücken und zog sich langsam das Shirt über den Kopf.
    
    Ihr Anblick war mir ja schon bekannt, aber es war für mich wieder einmal ein Schauspiel, dem ich mich nicht entziehen konnte. Erneut sah ich ihren wohlgeformten Hintern erscheinen, gefolgt von der schmalen Taille und den zierlichen Schultern.
    
    Kaum hatte sie den Stoff über ihren Kopf gezogen, warf sie diesen in eine Ecke, in der ein großer geflochtener Wäschekorb stand, und traf genau. Dann setzte sie ihren linken kleinen Fuß auf die erste Stufe der, die weiteren folgten. Oben angekommen begann der Abstieg in das Wasser, welches ein wenig dampfte und auf dessen Oberfläche eine geringfügige Menge von Schaum trieb.
    
    Zuerst prüfte sie die Temperatur mit einem Fuß, befand diese für gut und ging ganz hinein, drehte sich zu mir ins Profil und setzte sich langsam ins Wasser.
    
    Im Profil konnte ich sie wieder von einer anderen Seite studieren, erfreute mich an den hervorstehenden Brüsten, ihrem markanten Kinn und über den sich nur unwesentlich vorwölbenden, fast flachen Bauch. Doch nicht lange und der Anblick verschwand im Wasser. ...
    ... Sofort streckte sie sich aus und nur noch ihr Kopf schaute aus dem säubernden Nass.
    
    Noch immer stand ich an der gleichen Stelle und verfolgte alles aus einer gewissen Distanz. Doch jetzt wurde ich von ihr aufgefordert näher zu kommen und ich überwand den Zwischenraum mit wenigen Schritten.
    
    Hier setzte ich mich wie angeboten auf den Rand und sah auf sie herunter. Sie fühlte sich wohl, das konnte man genau sehen. Genüsslich hatte sie die Augen geschlossen und war sich ihrer Rolle sicher. Sie lag im Wasser und wurde von ihrem Hasen dabei beobachtet. Genau das war, was sie gewollt hatte und genoss es sichtlich.
    
    Minuten vergingen im Schnelldurchlauf und ich bemerkte gar nicht, wie die Zeit verrann. So war ich fast erschrocken, als sie ihren einen Arm aus dem Wasser streckte und einen großen, echt aussehenden Schwamm nahm und ihn unter Wasser zog. Hier saugte er sich sofort voller Wasser und strich langsam über ihren Bauch. Doch so wolle sie es nicht haben. Schon wenig später setzte sie sich in der Wanne auf, drehte mir ihren Rücken zu und reichte mir den Schwamm über ihre Schulter. Was ich tun sollte, war mir schon klar, nur wie sollte ich mit der Pfote den Schwamm halten.
    
    Zuerst griff ich mit beiden Pfoten zu und hielt ihn dazwischen, aber so war ich vollkommen unbeweglich. Also versuchte ich mit den Fingern den Schwamm festzuhalten, indem ich den Stoff nach innen wölbte.
    
    Es funktionierte relativ gut. Sicher, viel Gefühl hatte man damit nicht, aber ich konnte den ...
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