1. Meine Nachbarn 1 - Einleitung


    Datum: 12.05.2020, Kategorien: Gruppensex Reif

    ... ihr so richtig be­sorgte. Nicht mild und sanft und voller Liebe, wie es von mir her meistens kam, sondern so richtig: hart, heftig, derb, fast schon bru­tal und auch verbunden mit ordinären Worten, wie das am Bau ja wohl um vieles üblicher war als in der Juristerei und Kanzlei.
    
    Presslufthammer eben gegen spitze Feder, sozusagen!
    
    Ein wenig stimmte mich das nachdenklich, aber auch um ehr­lich zu sein, ich wagte nicht, Julia auf das Umfeld des Themas an­zu­sprechen. Und von heute auf morgen mit gar dirty talk oder so im Bett zu kommen, war nicht recht meines. Eigentlich, wenn ich mich selbst analysierte, da hatte ich schon auch so meine komisch anmutenden Hem­mungen in gewisser Hinsicht. Das war zwar lächerlich und auch peinlich und ich hätte schon eher darüber das klären sollen … aber es gab dann wieder die berühmten wich­ti­geren Dinge in der Kanzlei … und das mit dem »TOM« Stöhnen kam nicht mehr vor.
    
    Leider aber auch deswegen, weil die Ge­le­genheit dafür sich auf gerade ein Mal in der Woche eingependelt hat­te. Meist am Wochenende, samstags fast schon als Ritual, weil man sich zu Sonntag hin ausschlafen konnte. Das war schon verrückt, musste ich mir selbst eingestehen, denn ich wollte ja sicherlich genauso mehr wie sie. Aber irgend­wie ergab es sich dann doch nicht ganz, ich kam meistens zwei bis drei Mal unter der Woche so spät nach Hause, dass sie schon im Bett lag, manchmal sogar schon schlief. Wenn sie mich verdächtigt hätte, eine Affäre zu haben, so schienen ...
    ... sich mir nun die Augen zu öffnen, dann konnte ich ihr das gar nicht verdenken.
    
    Aber das war es, Hand aufs Herz, ganz sicher nicht, sondern die Arbeit, die überhand nahm. Und wenn man schon Partner in einer großen Kanzlei war, dann war es auch klar, wer vorübergehend anfallende Belastungs­spitzen üblicherweise abdeckte. Diesmal war eben der Status des »Vorübergehens« schon ein wenig zu lang geworden, grenzwertig direkt, wie ich fühlte.
    
    Dass diese Frequenz bei unseren Nachbarn anders war, konnte ich mir recht genau vorstellen – das hatte wohl auch damit zu tun, dass ich das eine oder andere Mal mir sehr sicher war, dieses typische und dumpfe Klopfen zu hören. Wie wenn ein Bett rhythmisch gegen die Wand gestoßen wurde, getrieben von den heftigen Schwüngen aus Toms Hüfte heraus. Seltener dachte ich auch einen Schrei zu hören: Sabine dann, kurz und spitz, wenn sie wohl kam. Aber das war so halbwegs meine Phantasie, eher banal, ich weiß … Nicht eine, die mich länger beschäftigte oder aber dafür geeignet war und wäre, dass ich an solch ein Bild dachte, wenn ich Hand anlegte...
    
    Nicht viel später, vielleicht gerade mal zwei Wochen, kamen Tom und ich zur gleichen Zeit nach Hause. Früh für mich und spät für ihn – aber wir grinsten einander vor der Garage an: ich aus dem BMW und er mit einem Pickup truck, der auch vom ganzen Volumen her zu ihm passte. Natürlich transportierte er da immer wieder das eine oder andere Baumaterial, aber ich hatte doch den Eindruck, dass er in einem ...
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