1. Meine Nachbarn 1 - Einleitung


    Datum: 12.05.2020, Kategorien: Gruppensex Reif

    ... Augen eines jeden Mannes wie Magneten dort­hin lenkten. Wohl in eben jener Reihenfolge – Beine, dann Hintern und dann die Brüste und zuletzt dann wohl ins Gesicht, die Lippen und auf die Haare. Zur Abrundung des Bildes ein perfekter Haarschnitt: lange Haare, weit über die Schulter herab fallend und wallend. Ein dunkles Blond, das schillerte und funkelte.
    
    Ich musste mich zusammen nehmen, auf dass meine Ge­danken auch nicht annähernd so interpretiert werden konnten wie sie in mir frei herum schwirrten. Und ich musste wohl auch vermeiden, Tom näher in seine Augen zu sehen, weil ich mir sicher war, dass er an sehr ähnliches dachte. Nein, nicht von seiner Frau, sondern eben von MEINER – so wie ich ja die Rutsche dazu gelegt hatte. Unbewusst und ungewollt, musste ich immer noch für meine eigene innere Rechtfertigung sagen.
    
    Aber mehr noch – ich war mir auch sicher, dass meine Frau an sehr ähnliches dachte. Nicht von mir oder Sabine, sondern wiederum von Tom. Wenn sie schon beim Sex und im Bett und dann, wenn sie so heftig kam, seinen Namen manchmal heraus brüllte ... dann … dann durfte mich das nicht wundern.
    
    Wenn ich ihr zulächelte, ...
    ... dann schien sie sich nichts da­von anmerken zu lassen. So wie ich ja auch meine Gedan­ken in jedem Fall zu kaschieren versuchte, wenn ich mit Sabine redete … und es ergab sich einfach, dass wir wieder frei und unbeschwert plauderten, ohne dass ich zu sehr von dem Gedanken abgelenkt wurde, dass sie nackt neben mir saß.
    
    Oder dass ich daran dachte, dass meine Frau sicher schon seit längerer Zeit diese Gedanken hegte.
    
    Ein wenig prüfte ich aus den Augenwinkeln heraus, wie Tom reagierte: auf sie, auf mich, auf das Bewusstsein, dass da so einiges im Gebälk knisterte.
    
    Aber entweder war er schon müde von der Arbeit, oder aber er war perfekter Pokerspieler in solchen Angele­gen­heiten. Ich hätte nicht erkennen können, dass seine Augen meine Frau genau so entkleideten und schon gar nicht hätte ich eine Bestätigung gefunden, dass die beiden das auch schon real gemacht hatten.
    
    Oder in anderen Worten, ich war mir schon recht sicher, dass die beiden nichts miteinander hatten.
    
    Und Sabine und ich – nein, da war auch nichts. Sicher nichts, denn das hätte ich ja am meisten wissen müssen!
    
    Schließlich heiße ich ja
    
    Richard
    
    - und nicht TOM! 
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