1. Bess (2)


    Datum: 02.04.2020, Kategorien: Medien,

    ... ihre zarten Hüften.
    
    Kurz, aber wirklich nur ganz kurz schoss es mir durch den Kopf, dass sie mir gerade etwas vorspielen könnte, aber das, was hier gerade vor meinen Augen ablief, das konnte nicht gespielt sein. Sie war richtig geil. Sie war nass und sie hatte sich weit geöffnet.
    
    Als ich noch zwei Finger zur Hilfe nahm, war es dann nach kurzer Zeit um sie geschehen. Ihre Schenkel begannen zu zittern und ihr Becken bäumte sich mehrmals unkontrolliert auf, bevor sie dann laut stöhnend zusammen sackte und meinen Mund und meine Hand mit Ihrem Saft umspülte.
    
    Ich ließ von ihr ab und sah sie an. Auf dem Rücken liegend, gleichmäßig und schwer atmend, biss sie sich mit geschlossenen Augen, sanft auf die Knöchel der linken Hand.
    
    Nach einer Weile öffnete sie die Augen und sah mich an.
    
    „Mein Gott, was war das denn? Das hab ich ja so noch nie erlebt.“
    
    Sie rutschte zu mir herüber und kuschelte sich an mich. Dann schlief sie ein.
    
    Nun ja, dachte ich mir. Einerseits schade, aber Andererseits war es für sie ein anstrengender Abend. Ich lag also schon wieder mit steinhartem Schwanz im Bett. Aber dieses Mal war Bess nicht davon gerannt.
    
    Ich betrachtete sie noch eine ganze Weile, löschte dann das Licht und schlief ebenfalls ein.
    
    Ich schreckte auf, als das Telefon klingelte. Ehe ich begriff, was überhaupt los war, sah ich Bess schon mit dem Hörer am Ohr auf der Bettkante sitzen.
    
    „Oh mein Gott!“ hörte ich sie ...
    ... ängstlich sagen. „Ich komme! …In welchem Krankenhaus? Ja, natürlich. Ich bin unterwegs.“ Sie legte auf, sprang aus dem Bett und rannte aus dem Zimmer.
    
    Ich folgte ihr ins Bad.
    
    „Was um Gottes Willen ist denn passiert?“ fragte ich etwas konsterniert.
    
    „Victor!“ antwortete sie gehetzt. „Victor ist im Krankenhaus“.
    
    „Victor?“ – wer ist Victor?“
    
    „Erzähl ich dir später.“ Fauchte sie mich an. „Ich muss jetzt ins Memorial Hospital. Ich hab jetzt keine Zeit für Erklärungen.“
    
    Ich hielt sie sanft am Oberarm fest.
    
    „Möchtest du, dass ich dich begleite?“
    
    Sie beruhigte sich etwas und sah mich mit ihren schwarzen Augen an.
    
    „Wenn es dir nichts ausmacht, gerne. Aber beeil dich bitte.“
    
    Ich lief ins Wohnzimmer, wo ich meine, zwar mittlerweile trockenen, aber immer noch leicht schmutzigen Klamotten fand und mich anzog.
    
    „Hast du eigentlich einen Wagen?“ rief ich hinüber zum Schlafzimmer. „Ich glaube meiner ist Schrott!“
    
    „In der Garage. Schlüssel hängt in der Küche am Brett.“
    
    Wo zum Teufel ist die Küche.
    
    Nach weitern 10 hektischen Minuten brausten wir in Bess´s Toyota Prado über die 90 in Richtung Krankenhaus. Ich fuhr, das schien mir bei ihrem zur Zeit vorherrschenden Gemütszustand sicherer zu sein. Der Regen hatte aufgehört. 5:47 Uhr zeigte das Display am Armaturenbrett. Wir kamen zügig voran. Keiner sagte ein Wort.
    
    Victor! Verdammt, wer um alles in der Welt war nun Victor?
    
    To be continued?
    
    © AlexM 
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