Mein schlimmster Feind 01 - Sexgeschichten

Mein schlimmster Feind 01

... der Tür, sondern führte mich bis zu meinem Platz. Die meisten aus dem Englischkurs waren schon da und so konnten sie beobachten, dass er meine Hand hielt, bis ich mich gesetzt hatte. Dann küsste er mich kurz auf den Mund, sagte hörbar „Bis später, Schatz" und ging mit erhobenen Kopf aus der Tür.

Mrs. Gardiner, die wohl kurz hinter uns herein gekommen war, hatte alles gesehen und gehört. Sie sah mir in die Augen, und für den Bruchteil einer Sekunde glaubte ich, ein Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen. Dann war der Moment auch schon vorbei und sie verteilte die Arbeitsblätter für die heute anstehende Klausur. Als der Gong zur Pause ertönte, kamen meine Freundinnen Maik und Anna und löcherten mich mit ihren Fragen. Geduldig beantwortete ich alles, bis sie einigermaßen zufrieden waren.

Es dauerte wahrscheinlich nur Sekunden, bis die Information sich über die sozialen Netzwerke verbreitete und wirklich alle wussten, dass Yannick und ich zusammen sind. Auf dem Schulhof traf ich Yannick und wir umarmten uns. Marvin und Niklas standen mit anderen Jungs in einer Ecke und schauten zu uns rüber. „Ja, die beiden sind ein bisschen distanziert" sagte Yannick „Wahrscheinlich wissen sie nicht, wie sie mit der ...

... neuen Situation umgehen sollen. Aber die die beiden gingen mir in letzter Zeit eigentlich sowieso etwas auf die Nerven. Entweder kommen sie nach einiger Zeit zurück, oder auch nicht. Viel wichtiger sind mir meine Freunde vom Fußball".

Nach der Schule hatte Yannick Training, so dass ich den Heimweg alleine schaffen musste. Yannick hatte zwar angeboten, mich zu begleiten, aber ich wollte nicht, dass er wegen mir das Training verpasst. Schließlich rief ich wieder mal Lukas an und war froh, dass er mich auf dem Rückweg von der Uni mit dem Auto mitnehmen konnte.Natürlich erzählte ich ihm alles haarklein, was heute in der Schule vorgefallen ist. „Und, jetzt bist du glücklich, oder?" fragte er. „Ja", antwortete ich, „im Moment schwebe ich auf Wolke sieben. Aber ich bin sicher, dass die Probleme noch kommen werden, wenn Yannick merkt, dass sich die Leute ihm gegenüber anders verhalten. Heute beim Fußballtraining wird sich schon einiges entscheiden. Ich bin sicher, dass seine Teamkollegen inzwischen schon von uns gehört haben" „Da könntest du recht haben" sagte Lukas, „halte mich auf jeden Fall auf dem Laufenden" „Klar, du bist wie immer der erste, der alles erfährt" verabschiedete ich mich.

FORTSETZUNG FOLGT