Mein schlimmster Feind 01
Datum: 21.11.2019,
Kategorien:
Schwule
Vom Alptraum zur ersten großen Liebe Teil 1
Liebe Leser, dies ist ein romantisches Boy Love Drama mit gelegentlichen Sexszenen. Wer eine schnelle Nummer sucht, ist hier falsch.
Montag, 8. Oktober
Ich sah sie schon von weitem auf meinem Weg zur Schule und sofort war mir klar, dass dies kein guter Morgen wird. Yannick, Marvin und Niklas, wie immer im Rudel auftretend, standen vor der Treppe zum Eingang unserer Schule, und es gab für mich keine Möglichkeit, ihnen auszuweichen. Nicht mal schwänzen würde mir jetzt noch helfen, denn Marvin hatte mich in diesem Moment entdeckt und stubste Yannick mit dem Ellbogen an, um ihn auf mich aufmerksam zu machen. Der schaute sofort in meine Richtung und rief „Ey Schwuchtel". Ich wusste, was jetzt folgen würde.
Doch erstmal sollte ich mich wohl vorstellen: Mein Name ist Philipp Bergmann, ich bin 18 Jahre alt, besuche die Geschwister-Scholl-Schule in unserer Stadt im Ruhrgebiet und mache im kommenden Sommer mein Abitur. Seitdem meine Eltern geschieden sind, lebe ich allein mit meiner Mom Sandra. Vor zwei Jahren sind wir von München hier her gezogen, damit meine Mutter näher bei ihren Eltern ist, die auch hier leben. Ich habe auch in Bayern schon das Gymnasium besucht und habe deshalb mit dem Lernstoff hier in NRW keine großen Probleme.
Körperlich bin ich eher schmächtig, ganze 1,74 m groß und 50 kg schwer. Meine braunen Haare trage ich mit Undercut, das Deckhaar ist mit Schaumfestiger nach hinten geföhnt und dann einzelne ...
... Haarsträhnen mit Wachs nach vorne in die Stirn gezogen. Ich treibe keinen Sport und bin daher nicht muskulös. Die sehr spärliche Behaarung meiner Beine und im Genitalbereich, sowie unter den Achseln, entferne ich regelmäßg. Bartwuchs habe ich bisher gottseidank fast gar nicht.
Ich verbringe viel Zeit am Computer mit Gaming und habe Offline nicht sehr viele Freunde. Meine besten Freunde sind Maik (eigentlich Michelle) und Anna aus meiner Schule, sowie Lukas, der ein paar Häuser weiter wohnt und ein Jahr älter ist als ich. Dass ich schwul bin, weiß ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang und bei meiner Familie bin ich schon seit Jahren geoutet. Nur ein fester Freund fehlt mir noch zu meinem Glück. Auch meinen wenigen Freunden und den Mitschülern hier in der neuen Stadt habe ich gleich am Anfang die Wahrheit gesagt. Wobei ich wohl auch ziemlich offensichtlich bin mit meinen Klamotten und meiner Art, mich zu bewegen, etc.
Und an dieser Stelle kommen wir zurück zu Yannick und seinem Ausruf „Ey Schwuchtel", der natürlich mir galt, dem einzigen offen queeren Jungen an der ganzen Schule. Schwuchtel nennt er mich seit meinem ersten Tag an dieser Anstalt und ich bin mir sicher, dass er meinen richtigen Namen nicht mal kennt.
Yannick ist das, was man einen Bully nennt: ein brutalerTyrann, immer und überall das Alpha Männchen, die Nummer Eins beim Sport und immer große Klappe. Wie ich gehört habe, soll er außerdem der Star im örtlichen Fußballkub sein, dem FC... irgendwas, der den ...