1. Mein schlimmster Feind 01


    Datum: 21.11.2019, Kategorien: Schwule

    ... Sportplatz direkt hinter der Schule nutzt. Ich interessiere mich nicht für Fußball und merke mir die Namen nicht. Die Mädchen stehen wohl bei ihm Schlange, wie ich von Maik und Anna gehört habe. Und ich muss leider zugeben, dass er auch wirklich umwerfend aussieht: 1,88 m groß, schlank, sehr muskulös, dunkelbraune, lockige Haare mit Undercut, der an ihm extrem sexy aussieht, ein makelloses, strahlendes Lächeln und blaue Augen, für die ich sterben könnte... Kurz gesagt, optisch ist er auf einer Skala von eins bis zehn eine klare zwölf, nur leider mit der Seele eines Tyrannen.
    
    Marvin und Niklas sind seine Cronies, früher hätte man wohl Kumpane oder Spießgesellen gesagt (das Wort Spießgeselle hab ich von meinem Opa gehört, aber ich finde es irgendwie passend. Es ist immer schade, wenn solche Wörter aussterben). Sie waren fast immer in Yannicks Nähe, verhielten sich ihm gegenüber loyal bis unterwürfig und taten alles, was er ihnen befahl. Für sich alleine wirkten sie auf mich allerdings wie absolute Nieten, sowohl schulisch als auch sonst in jeder Hinsicht.
    
    An jenem Morgen hatten sie mich also wieder mal erwischt. Ich ignorierte Yannicks Ausruf und ging weiter Richtung Außentreppe. Als ich auf der zweiten von fünf Stufen war, rief Niklas „Ey Schwuchtel, Yannick redet mit dir, du hast gefälligst zu antworten" Ich fing an zu rennen. Als ich im Schulgebäude war, hörte ich ihre Schritte kurz hinter mir. Ich hatte keine Chance, und leider war auch gerade kein Lehrer auf dem ...
    ... Flur.
    
    Yannick grabschte mich zuerst an meiner Jacke und drängte mich dann an die Wand. Mich festhaltend sagte er „Na Schwuchtel, was haben wir denn heute zum Essen mitgebracht... Marvin, schau in seine Tasche" Marvin nahm meine Umhängetasche (Gucci, leider nur ein Plagiat) vom Boden, holte meine Brotdose (Louis Vuitton, natürlich ebenfalls nicht echt -- als ob die Plastikdosen herstellen würden, lol) raus und öffnete sie so, dass Yannick den Inhalt sehen konnte.
    
    „Zeig mal, was auf den Kniften drauf ist" verlangte er. Wortlos hob Marvin eine Brotscheibe an. „Aargh, schon wieder Leberwurst... wieso hast du schon wieder Leberwurst auf dem Brot?" fragte er mich. „M-meine M-Mutter macht die Brote" stammelte ich. „Dann sag deiner Mutter, dass du verdammt noch mal keine Leberwurst magst, Schwuchtel! - und sie soll dir mehr von den Schokoriegeln einpacken. Marvin, pack die Fressalien in meinen Rucksack" Dann presste er mich noch fester an die Wand „Und, hast du meine Mathe Hausaufgaben gemacht, Schwuchtel?" fragte er und schüttelte mich. Dabei presste er sich ganz nah an mich ran, so dass sein Körper praktisch in ganzer Länge an meinem anlag.
    
    Seine Faust umfasste dabei den Vorderteil meiner Jacke und lag jetzt eingepresst zwischen uns. Sein Gesicht war nur Zentimenter von meinem entfernt. Mir brach der Schweiß aus, denn ich wollte unter keinen Umständen dass er merkt, wie ich langsam einen Steifen bekam. Niklas hatte inzwischen Yannicks Matheheft aus meiner Tasche geholt, hielt ...
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