1. Mein schlimmster Feind 01


    Datum: 21.11.2019, Kategorien: Schwule

    ... wieder von unten „Essen in fünf Minuten!" Ich nahm Yannick an der Hand und küsste ihn nochmal auf den Mund. „Komm" sagte ich und führte ihn an der Hand die Treppe hinunter. Als wir ins Wohnzimmer traten, wo auch der Esstisch stand, kam meine Mutter gerade mit einer Schüssel Nudeln aus der Küche. Ich atmete tief ein und sagte „Mom, das ist Yannick, -- Yannick, - Mom" Meine Mutter machte große Augen, anscheinend gefiel ihr, was sie sah. Sie stellte die Schüssel auf den Tisch, ging auf uns zu, umarmte erst mich, dann ihn und sagte „Nenn mich Sandra. Herzlich willkommen! Ich hoffe, du hast Hunger." „Oh ja -- Bärenhunger" lachte Yannick, und ich merkte gleich, dass beide sich mochten. Bei Tisch wurde dann viel geredet und gelacht.
    
    Nach dem Essen halfen Yannick und ich meiner Mutter, das Geschirr in die Küche zu bringen und in die Spülmaschine zu räumen. Dann verabschiedete sich Yannick von meiner Mutter mit einer innigen Umarmung und sagte „Vielen Dank Sandra, das Essen war sehr lecker und es war ein sehr schöner Abend" Meine Mutter sagte nur „Aber gern, junger Mann! Du bist hier jederzeit herzlich willkommen" Ich brachte Yannick zur Tür „Gute Nacht mein Schatz" sagte ich „komm gut nach Hause". Dann küssten wir und zum Abschied. Yannick sagte „Ich texte dir nachher noch" und verschwand in der Nacht.
    
     Als ich zurück Richtung Treppe ging, stand meine Mom in der Küchentür und platzte fast vor Neugier „Und?" fragte sie „seid ihr... ein Paar?" Ich wurde rot und sagte „Ja. Ja, das ...
    ... sind wir" und grinste über beide Backen. Meine Mom fiel mir um den Hals „Ah ich freue mich soo sehr für dich" sagte sie, „und er sieht unglaublich gut aus! Wie hast du den nur rumgekriegt?" „Ich hab ihn mit deinen Kniften gefüttert" lachte ich „Liebe geht durch den Magen." Sie schlug scherzhaft mit dem Geschirrtuch nach mir und sagte „Och, dann hätte er ja mich nehmen müssen" Dann umarmte sie mich nochmal. „Ich gehe jetzt in mein Zimmer" sagte ich. Ich wollte jetzt wirklich alleine sein, und mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen, was heute passiert war.
    
    Als ich auf mein Handy schaute, waren da einige Whatsapp Nachrichten. Die meisten waren uninteressant. Aber darunter war eine von Lukas, der irgendwann einfach nur „und??" geschrieben hatte. Zwei Nachrichten waren von Yannick. In der ersten Nachricht stand „Danke für alles! Es war wunderschön mit dir und ich bin so glücklich. Ich liebe dich" Ich hatte Schmetterlinge im Bauch. Dann sah ich seine zweite Nachricht: „Bitte erzähle niemandem von uns und komm morgen in der Schule nicht in meine Nähe" Das holte mich schlagartig wieder zurück auf den Boden. Wie stellte er sich das vor? Warum kann er nicht zu seinen Gefühlen und zu mir stehen? Das machte mich sehr traurig.
    
    Ich wählte Lukas' Nummer. Der fragte sofort „Hey Philipp...na wie war dein Date?" Ich erzählte ihm alles, was heute vorgefallen war und er freute sich sehr für mich. Jedenfalls, bis ich ihm von Yannicks Whatsapp Nachricht erzählte. „Ich weiß nicht mal, ...
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