1. Heißer Herbst 07 - Zwischen neun und zehn in der E


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: Humor

    ... Habt ihr heute eure Höschen an?“, wechselte sie abrupt zu einem ganz anderen Punkt.
    
    „Ja, schon, weil wir waren ja unterwegs, mit den Rädern und …“, plauderte Sabine daher.
    
    „Obwohl wir heute beschlossen haben, künftig nur mehr ohne jede Unterwäsche hierher zu kommen. Zumindest, solange du unten ohne servierst!“, schränkte Susi ein, jedenfalls mit Hintergedanken.
    
    „So? Glaubt ihr das? Traut ihr mir das zu? Nicht wirklich, oder? Wollt ihr drauf wetten oder dagegen? Ich sage, ich bin drunter nackt, wer hält dagegen?“
    
    Jetzt waren die drei aber verunsichert. Schließlich gab sich Sabine einen Ruck. „Ich glaube dir! Zeigen!“
    
    „Nur, wenn ihr auch alles zeigt“, forderte Gina, begann aber gleich, routiniert zu strippen. Erst flog die Bluse, dann der Büstenhalter. Mit nackten Brüsten wackelnd schaute sie fordernd die drei frechen Mädchen an.
    
    „Willst du nicht lieber abschließen?“, fragte Susi mit leichtem Zittern in der Stimme.
    
    „Ach, woher denn. Heute kommt niemand mehr, außerdem muss ich draußen noch die Aschenbecher und Tischtücher einsammeln, sonst kriegen die nachtsüber Beine.“
    
    „Was? Nackt?“
    
    „Pah!“, machte Gina und zog den Reißverschluss vom Rock auf. „Was ist jetzt, ihr Schisser?“
    
    Da war es wieder! Feige ließen sie sich nicht nennen. Mit zusammengebissenen Zähnen fingen die drei synchron an, sich auszuziehen. Mitten in der hell ...
    ... erleuchteten Eisdiele. Jeder, der da draußen auf der Straße vorbei gegangen wäre, hätte vier nackte Mädchen in aller Pracht bewundern können. Gina hatte tatsächlich kein Höschen an und eine glattrasierte Muschi obendrein, gerade so wie Manu. Hach, war das aufregend. Vier Pulse beschleunigten, die Sekunden verstrichen zäh. Alle vier bebten vor Aufregung und hielten den Atem an, bis endlich Gina die Luft ausstieß und den Hauptschalter betätigte. Es war genau zweiundzwanzig Uhr und mit einem Schlag ging innen und außen das Licht aus.
    
    Da standen sie nun im grünlichen Dämmerlicht der Straßenbeleuchtung. „Boaah! War das geil!“, schrie Sabine und hieb in die hingehaltene Hand von Susi. Alle klatschten ab, dann ging Gina zur immer noch offenen Tür.
    
    Anstatt diese zu schließen und abzusperren, trat sie aber halb hinaus. „Habt ihr Lust, mir beim Abräumen zu helfen?“ Der zusätzliche Nervenkitzel war unwiderstehlich, nur Sabine dachte kurz daran, was das wohl geben würde, wenn ihre Mutter davon Wind bekäme. Aber warum sollte sie?
    
    Zu viert ging es blitzschnell und, soweit sie es übersehen konnten, auch unbeobachtet. Dann verschwand Gina hinter der Theke. Als sie wieder zum Vorschein kam, war ihr Busen auf beiden Seiten mit Eis beschmiert. Schokolade und Vanille. „Jemand Lust auf Eis?“
    
    Nächstes Kapitel:
    
    Heißer Herbst 08 - Um fünfzehn Uhr schlägt's dreizehn 
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