1. Heißer Herbst 07 - Zwischen neun und zehn in der E


    Datum: 18.11.2019, Kategorien: Humor

    Heißer Herbst 07 - Zwischen neun und zehn in der Eisdiele.
    
    ©Helios53 / XI 2012
    
    Die drei sprangen aus dem kleinen Pool, rissen Handtücher von der Wäscheleine und stürmten die Treppe hinauf. „Heda!“ rief Frau Wiechert empört, „tropft mir da nicht alles nass!“ Aber da flog schon Sabines Tür ins Schloss. Hektisch rubbelnd versammelten sich die Freundinnen auf dem Balkon, ganz begierig, endlich mit den Aufgaben zu beginnen. An die für die Schule dachten sie aber weniger. Susi war natürlich die erste, die fertig war; schließlich hatte sie ja nur ihr langes T-Shirt überzustreifen und in ihre Pumas zu schlüpfen. Da hatte Sabine noch nicht einmal alle Sachen gefunden, die sie achtlos im Zimmer und auf dem Balkon verstreut hatte. Manu hingegen zelebrierte es richtiggehend, ihren winzigen Slip herzurichten und mit graziösen Bewegungen hineinzusteigen. Auch Rock und Shirt anzuziehen, machte sie zu einer kleinen Show. Man konnte sich vorstellen, wie Nino dabei Glubschaugen und eine nervöse Hose bekam.
    
    Endlich hatten alle etwas an, da bemerkte Manu, dass ihr zarter Büstenhalter noch auf dem Boden lag. „Ich bin das noch nicht so gewöhnt“, murmelte sie und stopfte das kleine Dessous unter dem hämischen Grinsen von Susi in ihren Allzweckbeutel. Da bemerkte sie, dass Susis Grinsen von hämisch zu fordernd wechselte. „Was denn?“
    
    „Es hat schon seine Vorteile, wenn man nicht zu viel anhat!“, bemerkte diese anzüglich und steckte eine Hand unter den Hemdsaum. „Man ist dann schneller ...
    ... fertig, zum Bleistift.“
    
    „Wie, fertig?“
    
    „Na, fertig eben, so oder so, wie’s beliebt!“
    
    „Hört sofort auf damit, wir sollten schon weg sein!“, forderte Sabine hektisch, obwohl sie sich gerade den Reißverschluss am Rock zuzog.
    
    „Hast du ein Höschen an?“, wollte Susi wissen.
    
    „Warum, zur Hexe, willst du das wissen?“
    
    „Hast du?“
    
    „Nein, hab ich nicht, verdammt! Hab ihn nicht mehr gefunden. Bist du jetzt zufrieden?“
    
    „Mit dir schon! Aber ...“ Dabei musterte Susi die rothaarige Manu streng. Sabine ging ein Licht auf und beobachtet neugierig.
    
    „Meine Güte, seid ihr aber kindisch! Von mir aus, ich habe nichts zu verbergen!“ Manu raffte den Rock und zog den hauchzarten Slip wieder aus, stopfte ihn zum BH in den Beutel. „Besser so?“
    
    „Viel besser!“, befand Susi. „Ich schlage vor, dass wir ab jetzt und für immerdar, nur mehr ohne jede Unterwäsche in die Eisdiele gehen.“
    
    „Wozu soll das gut sein?“
    
    „Nur so! Ich find’s einfach geil, weiter nichts.“
    
    „Wir werden ja sehen“, gab sich Sabine kryptisch, „dann mal los! Übrigens! Seit wann bist du denn ganz nackt da unten, Manu? Neulich hat es mir da doch noch so rot entgegen geleuchtet.“
    
    „Mmmh! Nino gefällt das so und ich finde es auch ungeheuer ... Probiert es doch selber aus!“
    
    Als sie unten durch die Tür auf die Terrasse polterten, hörten sie noch Sabines Mutter rufen: „Sabiiiine! Dein Slip ist vom Balkon gefallen! Du bist schon eine richtige Schlamperliese, immer gewesen. Hast du jetzt wenigstens ...“ Den Rest ...
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