ZX 3001 Kapitel 1
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
Reif
... fotografieren, schwimmen ist neu und Rad fahren kann er auch. Zusätzlich zum üblichen, sexuellen Programm, kennt er alle Sexpraktiken und er beherrscht die Buchführung. Es gibt noch wesentlich mehr zu entdecken. Er kann sogar ein Tagebuch führen!“
Nun war ich allerdings bass erstaunt. Heftig. Nahm er mir dann auch die Schriftstellerei ab? Ich musste lachen. Einen Versuch war es wert.
„Mindestlaufzeit“, wollte ich natürlich auch noch wissen.
„Ganz wie sie wollen. Je länger sie ihn behalten, um so billiger wird er am Ende, falls sie ihn dann kaufen wollen!“ Das war natürlich ein gutes Argument. Der KI hatte die ganze Zeit geschwiegen und uns nur zugehört.
„Wie heißt du“, fragte ich ihn und lächelte ihn an, als sei er ein echter Mensch. So war ich eben, immer nett und höflich.
„Sie geben mir einen Namen und ich speichere ihn ab!“ UFF. Das war also auch neu.
„Gefalle ich dir“, ich drehte mich absichtlich leicht hin und her, um ihn schauen zu lassen.
„Sie sind eine wunderschöne Frau, mit tollen Kurven und viel zum Anfassen!“ Oh ha. Ein Schleimer. Na, das konnte ja heiter werden.
„Wann wird er geliefert?“
„Sie können ihn direkt mitnehmen.“
Und noch einmal war ich direkt sprachlos. Als ich mich fing fragte ich: „Was mache ich mit meinem Dreitausender?“
„Den könnten sie beim Austausch in Zahlung geben!“ Aha, gut zu wissen.
Ich fühlte mich zwar ein wenig überfahren, aber ich unterschrieb den Vertrag, wollte ich doch so gerne meiner Biene helfen. ...
... Diese erhob sich stürmisch und küsste mir fest auf die Wange. Ich lächelte ihr lieb zu.
„Du hast es gewusst richtig?“ Beschuldigte ich sie. Sven verabschiedete sich und verließ das Lokal.
„Nicht sauer sein, meine Liebe“, sie streichelte mir die Wange.
„Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?“
Sabine schüttelte ihren Kopf, sah aber auffällig zu Boden. Na, was würde als nächstes kommen?
„Sie wollen eine KI bauen, mit meinem Aussehen“, sagte sie ganz leise. Wie bitte? Sie war sehr hübsch, aber die Folgen... Sie könnte kaum noch auf die Straße gehen, ohne Angst haben zu müssen, vergewaltigt zu werden, weil jeder ihr Äußeres kannte.
Wir unterhielten uns noch eine Weile und mein neuer KI saß daneben und hörte uns einfach zu. Wir beachteten ihn gar nicht.
Als wir uns dann doch verabschiedeten, hatte ich ein ungutes Gefühl im Bauch. Mein neuer KI hakte mich unter und ich führte ihn zu meiner Bahn.
Er war auf jeden Fall verdammt groß...
Wenn ich doch nur geahnt hätte, was mir mit ihm noch alles bevor stünde...
Schon auf dem Weg zu mir nach Hause, begann ich meinen neuen KI zu begutachten und auszuquetschen.
„Zuerst brauchst du einen schönen Namen. Ich möchte, dass du dir selbst einen aussuchst“, stellte ich ihn auf die Probe. Ich registrierte durchaus die Blicke, von anderen Reisenden.
„David“, sagte er plötzlich, als wir in die Magnetbahn einstiegen.
Ich fing laut zu lachen an. David gegen Goliath. David war doch klein gewesen oder? Ich saß eher ...