1. ZX 3001 Kapitel 1


    Datum: 03.11.2019, Kategorien: Reif

    ZX 3001
    
    angelehnt an: „Die KI“ von Biene66
    
    Kapitel 1
    
    Mein Name ist Doris, hallo.
    
    Ich bin fast achtundvierzig Jahre alt, eine wahre Wuchtbrumme, mit knappen einhundert und zwanzig Kilogramm, bei einer Größe von, um und bei einen Meter und paar und sechzig.
    
    Wir schreiben das Jahr zweitausend dreihundert.
    
    Roboter und künstliche Intelligenzen sind bei uns keine Seltenheit mehr.
    
    Um genau zu sein, hatte ich schon so einige Erfahrungen, mit diesen künstlichen Liebhabern.
    
    Die Herren heut´ zu Tage, wollen alle nur noch über eine Frau drüber hoppeln. Laut meiner Informationen aus dem Archiv, war das im Jahr zweitausend noch lange nicht so schlimm.
    
    Nun, ich bin eine Genießerin, habe gerne ausführlichen Sex und stehe auch dazu!
    
    Meine beiden erwachsenen Kinder sind schon lange aus dem Haus und da ich nicht auf Sex verzichten wollte, habe ich mir von Anfang an einen künstlichen Liebhaber geleistet.
    
    Dies war mir möglich, da ich als Schriftstellerin sehr viel Geld verdiente.
    
    An diesem Tag, einem diesigen, verregneten Freitag, traf ich mich mal wieder mit meiner besten Freundin Sabine in unserem absoluten Lieblingscafé. Dem „Crema!“
    
    Dies lag in der obersten Etage eines unserer riesigen Hochhäuser. Die Wände bestanden komplett aus Glas und man konnte bei gutem Wetter sehr weit sehen.
    
    Wir hatten uns schon länger nicht mehr gesehen, weil wir nicht gerade dicht beieinander wohnten.
    
    Ich war mal wieder zu früh dran und musste warten, aber das ...
    ... störte mich so überhaupt nicht. Ich war eine unabhängige, sehr selbstbewusste Frau und ich schaute mich neugierig um, wer noch so alles anwesend war.
    
    Ein junges Pärchen saß Händchen haltend in der linken, hinteren Ecke. Ein paar vereinzelte Leute, zumeist ältere Herrschaften, saßen nur da und starrten vor sich hin.
    
    Ein Herr in meinem Alter saß ganz vorne am Fenster und sah verdrießlich nach draußen.
    
    Direkt am Nebentisch saßen zwei Herren, in der Mitte der Dreißiger, schätze ich. Der eine von ihnen, sah verdammt gut aus. Breite Schultern, schmale Hüften, hellbraune, gewellte, noch volle Haare und ein Gesicht, wie ein Engel.
    
    Die Essensautomaten fuhren zwischen den vielen Tischen herum und boten immer wieder Nachschub an, genau wie Kaffee, Kakao und meine heiß geliebte Cola.
    
    Er, der Engel, sah kurz zu mir herüber und warf mir ein umwerfendes Lächeln zu. Ups, erwischt. Tapfer lächelte ich zurück und sah dann angelegentlich woanders hin.
    
    In meinem Kopf allerdings, ging es zu, wie in einem Taubenschlag. So müsste der nächste, künstliche Liebhaber aussehen! So, süß, so sexy und mit diesem heißen, versprechenden Lächeln. Das wäre doch mal was...
    
    Mein Körper verkrampft sich, vor unterdrückter Lust. Wie gemein, dass er mich ständig verriet.
    
    Heimlich schielte ich wieder hin und erneut erwischte der Mann mich. Dieses Mal jedoch, zwinkerte er mir frech zu. Oh Gott, hatte er wirklich mich gemeint? Ich sah mich unauffällig um, aber sonst saß niemand in meiner ...
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