Auf Montage Teil 34
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
Transen
... neue Kleid anzuziehen.
„Nun, wie findet ihr es?“, Regina kommt zu den beiden. Nuriye schaut Fachkundig zu ihr hin, zupft hier etwas und zieht dort etwas.
„Es ist in den Hüften zu weit“, jammert Regina, „kannst du es enger machen?“
Nuriye schüttelt den Kopf, „Wenn ich das mache, dann raube ich dem Kleid die Seele, es würde nicht mehr so wirken wie jetzt“, sie schaut zu Beate und Regina, „Ich werde dir kleine Polster einnähen.“ Als sie Reginas Blick sieht, meint sie, „Das habe ich auch schon für andere Frauen gemacht, keine Frau ist perfekt, wir schummeln alle etwas.“
Beate muss lachen, „Oh ja, das stimmt.“
Nun schaut sich Nuriye Reginas Oberweite an, „Hier muss ich das aber etwas enger machen, das macht aber nichts, die Ärmel sind weit geschnitten, da fällt das nicht so sehr auf.“ Nuriye holt eine Schachtel mit Nadeln und nimmt an Regina Maß. „Zu wann brauchst du das Kleid?“
„In zwei Wochen, wir sind zur Taufe eingeladen.“
„Gut, dann könnt ihr es in einer Woche abholen“, zu Regina gewandt, „Bitte sei vorsichtig mit den Nadeln, wenn du dich umziehst.“ Regina geht in den Nebenraum und kommt kurze Zeit später wieder. Die drei unterhalten sich noch etwas, dann drängelt Regina weiterzugehen. Nuriye sieht Beate fragend an, die zuckt mit den Schultern, „Ich rufe dich an und erkläre es dir.“
Damit verlassen sie den Laden, draußen fragt Regina, ob sie noch hier in dieser Stadt einkaufen gehen können, gucken was es hier so gibt.
Beate schüttelt den Kopf, „Du ...
... hast doch nun ein Kleid, das reicht doch.“
„Ja, aber wenn wir schon mal hier sind können wir …“
„Nein Regina, ich bin müde, ich will nach Hause.“
Regina zieht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.
Oh nein, nicht schon wieder, denkt Beate, nicht schon wieder die beleidigte Leberwurst. „Nun komm Regina.“
Regina rührt sich nicht.
„Los Regina bewege dich, ich werde sonst echt sauer“. Ohne das sie es wollte wird Beate lauter – und oh Wunder, Regina bewegt sich. Mit einem Total gelangweilten Ausdruck im Gesicht geht sie neben Beate her. Die muss wieder an Hedwig und Maren denken, wie lange muss ich das noch aushalten?
Zum Glück fängt sich Regina wieder. Nach einigen Metern schmiegt sie sich an Beate, ist wieder ganz die alte. Beate seufzt, wenn sie nur nicht so sprunghaft wäre.
„Wenn wir zu Hause sind, dann verwöhne ich dich ganz doll“, meint Regina. Sie bleibt stehen, schaut ihre Freundin an, „Ich weiß, das ich schwierig bin. Weißt du, gerade eben, am liebsten hätte ich mich am Boden gewälzt und mit den Füßen gestrampelt. In mir war alles am Kochen. Ich weiß selber nicht wie ich das besser beschreiben kann?“
Beate nimmt sie in den Arm, „wir schaffen das, wir stehen das durch.“
Sie fahren nach Hause, Regina verwöhnt ihre Liebste wirklich, möchte vieles wieder gut machen und Beate genießt es. Beate redet später mit Nuriye, erklärt ihr Reginas verhalten und diese wünscht ihr viel Geduld und starke Nerven. Die Tage vergehen. Regina beruhigt sich ein ...