1. Auf Montage Teil 34


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: Transen

    ... Christel kennen, die andere Schwester von Regina, und Christel sieht zum ersten Mal ihre neue Schwester real und in Farbe. Sie kennt sie nur von Fotos und von den Telefonaten, die ihre Mutter mit ihr geführt hat. Sie findet Regina toll, sie meint, wenn sie Regina so sieht, dass sie nie einen Bruder hatte. Ein Familienfoto wird auch noch gemacht, alle kommen mit auf das Bild, Hedi und Horst mit Familie, Christel, Regina mit Beate und Magarete. Beate freut sich sehr darüber, sie bedankt sich bei allen und sagt, dass sie es so schön findet, nun eine Familie zu haben. Sie war vorher ganz alleine auf der Welt. Dass sie mit Regina zusammen gekommen ist, hat so viel Gutes bewirkt, obwohl sie es am Anfang anders geplant hatte. Die beiden erinnern sich häufig daran. Erzählen sich aus der Zeit, so als wäre sie schon lange vergangen. Die beiden wollen diese Erlebnisse nicht missen, es ist ein Teil ihres Lebens geworden. Als sie Heimfahren müssen sie versprechen, dass sie zur Kindstaufe wiederkommen. Das machen sie gerne. Auf der Fahrt überlegen sie, ob sie wohl als Paten vorgeschlagen werden und wie sie sich dann verhalten sollen. Regina glaubt nicht das die Kirche so fortschrittlich ist das sie als Patentante auftreten könne, zumal es ja eine katholische Taufe wird. Sie wissen auch nicht, ob sie überhaupt zustimmen würden, die Patenschaft zu übernehmen. Sie wohnen recht weit weg von dem Patenkind.
    
    Die Zeit vergeht, es wird langsam Herbst, die Tage werden kürzer und kälter. Regina ...
    ... spürt es an den Beinen, sie kann sich aber nicht überwinden eine Hose zu tragen. Nicht so lange es so modische Strumpfhosen gibt, die so schön warm sind und die so toll zum Jeansrock aussehen. Regina hilft nun manchmal im Transentreff aus, empfängt und berät dort Leute, die auch der Meinung sind, im falschen Körper zu leben. Toni hatte sie gefragt, ob sie nicht Lust dazu hat. Toni selber engagiert sich noch stärker im Hospiz. Die Arbeit mit den kranken Kindern hat sie zu ihrer Aufgabe gemacht. Sie meinte schon mal zu Beate, dass sie etwas wieder gut machen muss, weil sie ihre eigenen Kinder durch ihre Entscheidung eine Frau zu werden verloren hat. Sie sagt aber selber, dass sie, wenn sie diesen Weg nicht gegangen wäre, früher oder später Selbstmord begangen hätte. Das Gefühl, das falsche Geschlecht zu haben war einfach zu stark. Beate versteht dies, sie selber war auch schon an dieser Grenze. Wenn sie Regina nicht getroffen hätte, hätte sie auch den Freitod gewählt. Sie lebt, weil es Regina gibt.
    
    So beginnt Regina eine Karriere im Transentreff. Toni schmeißt sie natürlich nicht ins kalte Wasser. Regina ist selber noch nicht am Ende ihres Weges angekommen. Nach und nach übergibt Toni Regina jedoch mehr Verantwortung. Diese wird dadurch gestärkt, wächst mit ihren Aufgaben. Sie beginnt in dieser Zeit auch die Hormontherapie. Die verantwortlichen Ärzte und The****uten meinen, dass die Zeit dafür reif sei, sie sagen aber, dass es keine schnellen Veränderungen geben wird. Wenn ein ...
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