Der Keuschheitsgürtel 01
Datum: 09.10.2018,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... geben, mein Täubchen! Zum Kürschner werden wir fahren und dir einen feinen Gürtel fertigen lassen. Aus festem Leder wird er sein, wohl geformt, dass er sich schützend um deine kleine Fut legen möge. Ein wenig angehoben im Inneren, um dein Fötzchen begehrlich zu streicheln bei jedem Schritt den du lustwandelnd in der Burg oder im Garten gehen wirst. Wollen wir sehen, wie es dir nach ein paar Tagen geht! Ich bin mir sicher, dann wirst du so nass vom eigenen Geilsaft sein, dass dir mein alter Knecht mehr als willkommen ist ...!"
Elisabeth war längst in Tränen ausgebrochen. Sie wusste, war der Graf in solch wütender Stimmung, konnten ihn nichts und niemand von seinem gefassten Beschluss abbringen.
***
Am nächsten Morgen setzte sich in aller Frühe die Kutsche mit Bernhard und seinem schluchzenden Weibe in Gang.
Auf direktem Wege ging es ins nahe Dorf zu Michael, dem wohl gewandtesten Meister, wenn es darum ging, ein Ding, was auch immer es sein mochte, aus Pelz oder Leder herstellen zu lassen.
Kaum angekommen, hatte der Graf nicht einmal die Muße, einen Becher roten Weines zu genießen.
Wütend wie ein Kettenhund bellte er seine Befehle zu dem Urteil, welches er in der letzten Nacht über seine Gemahlin gefällt hatte, in das dunkle, niedrige Gewölbe des Kürschners.
Michael machte sich rasch daran, eine Skizze von dem gewünschten Gürtel zu fertigen.
Zwei Löcher musste er haben, um Elisabeth die Notdurft zu ermöglichen. Breite Riemen sollten über ihre Hüften ...
... gelegt, dem Gürtel den nötigen Halt geben und von einem eisernen Schloss gehalten werden.
Am liebsten hätte es Bernhard gesehen, gäbe es zu diesem nur einen einzigen Schlüssel. Aber Michael gab leise zu bedenken, dass die werte Frau Gräfin, würde sie dieses Monstrum dauerhaft tragen müssen, sicher der Pflege ihrer Haut eine gewisse Aufmerksamkeit schenken müsse.
So ließ sich der Graf überzeugen, einen zweiten anfertigen zu lassen.
Diesen wollte er an seine alte, knöcherige Zofe geben, welche die junge Elisabeth ohnehin nicht leiden mochte, damit sie die Versorgung der gräflichen Liebesgrotte übernehmen könne.
So sollte es für Elisabeth nun auch keine Gelegenheit mehr geben, sich selbst Wonne und Lust zu verschaffen. Nicht in Stunden der Einsamkeit und schon gar nicht, wenn ihr Honigdöschen mit feinem Olivenöl daran gehindert werden sollte, sich ob des strengen Leders wund zu scheuern.
"Michael, in einer Woche will ich dich mit dem fertigen Gewerk auf der Burg sehen!", herrschte der wütende Graf. „Nimm jetzt Maß an meinem Weibe und sieh zu, dass du die Einlage, die ihre Fut streifen soll, nicht zu gering ausfallen lässt! Sie soll sich in jeder Minute an ihr loses Mundwerk von letzter Nacht erinnern!"
Michael wurde verlegen.
"Mein Herr, ich bin ein verheirateter Mann. Verzeiht mir meinen Widerspruch, aber ich scheue mich zutiefst, das Allerheiligste Eurer Gattin zu berühren oder auch nur in Augenschein zu nehmen. Ihr wisst, mir sind die Gesetzte unseres ...