1. Auf Montage Teil 22


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Transen

    ... sein die ihr denken ändert.
    
    Regina hat sich hin gekniet und betet, genau wie Magarete, Beate schaut zu ihnen hin, sie selber kann es nicht, auch in der schlimmen Zeit als ihr Ex sie gefoltert hatte, hat sie nie zu Gott gefunden. Sie denkt darüber nach, wie es war, was sie durch gemacht hat, auch danach als sie in Freiheit war, die Verhandlung vor Gericht, als sie alles nochmal durchgemacht hat, wo war da Gott, es hat ihr keiner geholfen. Sie sieht zu den anderen Gläubigen, auch diese sind im Gebet versunken, es wird ihr etwas seltsam zumute, sie fühlt sich fehl am Platze. Regina setzt sich wieder hin und nimmt ihre Hand, sofort fühlt sie sich besser, nicht mehr alleine. Der Pfarrer beginnt mit der Predigt, an bestimmten Stellen vollendet die Gemeinde die Sätze, Beate kommt da nicht mit. Sie lässt wieder ihre Gedanken treiben, denkt daran wie sie Regina kennengelernt hat, wie sie als Erwin zu ihr gekommen ist, wie sich alles entwickelt hat, sie sich in sie verliebt hat. Ist das nicht fast so als wäre es von einer höheren Macht gesteuert worden? Sie weiß es nicht, sie kann es nicht glauben. Der Gottesdienst geht weiter und kommt schließlich zum Ende, ganz am Schluss wird das Vaterunser gebeten, Beate kennt es und spricht es leise mit und fühlt sich plötzlich in einer Gemeinschaft, die letzten Sätze spricht sie genau wie die anderen mit lauter Stimme. Zuletzt spricht der Pfarrer noch den Segen über die Gläubigen und entlässt die Gemeinde.
    
    Magarete, Regina und Beate erheben ...
    ... sich und streben dem Ausgang entgegen, an der Kirchentür werden sie noch persönlich vom Pfarrer verabschiedet, Beate überlegt was der Pfarrer wohl sagen würde wenn er die Hintergründe kennen würde, das die Frau der er gerade die Hand geschüttelt hat gar keine richtige Frau ist, sie fragt sich wie die Kirche damit umgeht. Es wird Beate bewusst das eine ganze Menge noch auf sie zu kommen wird, Sachen die sie beide bis jetzt noch gar nicht bedacht haben. Dann verdrängt sie diese Gedanken aber aus ihren Kopf, auch diese besondere Stimmung die sie zuletzt in der Kirche gespürt hat ist nicht mehr da, merkwürdig war es schon, sie wird sicher noch mit Regina darüber sprechen, nun steht erst mal der Besuch bei Reginas Schwester an, wie werden die reagieren?
    
    Margarete hat sich bei Regina eingehakt, beide warten bis Beate bei ihnen ist und gehen dann langsam zum Auto, Regina wirkt sehr ernst und nachdenklich, es kommt auch kein Gespräch zustande, sie gehen schweigend zum Auto und auch die Fahrt zur Wohnung wir geschwiegen, es ist Beate die Magarete zur Tür bringt und ihr sagt das sie sie wieder abholen, sie spürt das Regina es nicht kann. Als sie wieder neben ihr sitzt schaut sie zu ihr hin und fragt was los ist, doch Regina schüttelt nur den Kopf und schaut auf ihre Füße. Sie fährt nicht zum Hotel, sie sucht einen einsamen Platz zum Parken, stellt den Motor aus und wartet.
    
    Sie blickt Regina nicht an, sie lässt ihr Zeit und wirklich, nach einer Weile redet Regina. „Ist es richtig ...
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