Auf Montage Teil 22
Datum: 08.10.2018,
Kategorien:
Transen
... hält sie fest, „Geht es dir gut?“. „Ja natürlich Mama, es geht mir gut“. „Schön, dann lass uns gehen“, Regina führt ihre Mutter zum Auto, Beate steigt aus, begrüßt Magarete und öffnet dann die hintere Tür, Regina hilft ihrer Mutter beim einsteigen, geht dann ums Auto herum und steigt wieder vorne ein, auch Beate setzt sich in diesem Augenblick hin, zuckt dann leicht zusammen als sie die feuchte Hose an ihrer Haut spürt, Regina hat das gesehen und kann sich auch denken was geschehen ist, sie funkelt Beate an, die schließt kurz die Augen und lächelt dann, auch Regina lächelt. Ganz kurz streicht sie mit ihrer Hand über Beates Bein als sie den Sicherheitsgurt anlegt. Dann geht die Fahrt weiter, Regina lotst Beate zu Kirche. Eine Menge Kirchgänger sind schon dort. Regina war schon lange nicht mehr hier gewesen, meint aber das es noch Parkplätze hinter der Kirche geben müsste, Beate fährt dort hin und findet auch einen Platz.
Gemeinsam gehen die drei dann zum Eingang der Kirche, einige Männer werfen Regina bewundere Blicke zu und einige Frauen schauen etwas giftig aber sonst finden sie wenig Beachtung. Regina lässt das aber kalt, sie führt ihre Mutter in die Kirche, Beate ist neben ihr, berührt sie leicht am Arm.
Einen kleinen Augenblick zögert Regina am Weihwasserbecken, ihre Mutter hatte die Finger eingetauscht, sich dann bekreuzigt und geknickst, Regina ist es etwas komisch zumute, als Frau in die Kirche zu gehen, sie glaubt zwar nicht fest an Gott, aber sie hat Ehrfurcht ...
... vor der Religion. Dann denkt sie daran das Gott ja in die Herzen der Menschen blicken kann, das vor Gott alle gleich sind und das Gott sieht das es so wie es ist , gut ist, sie taucht nun auch ihre Finger in das Becken und bekreuzigt sich.
Beate kennt sich mit diesen Ritualen nicht aus, sie hat nie viel von der Kirche gehalten, ihr Ex-Mann war im Kirchenvorstand gewesen, das hat ihn nicht gehindert ihr Schaden zuzufügen, das hat sie dann noch weiter von der Kirche entfernt. Sie schaut zu Regina, zu diesem Menschen der ihr gezeigt hat das es sich lohnt zu leben. Seit sie in der Kirche sind wirkt Regina anders, ernster. Beate überlegt, nein, sie haben sich nie über die Religion unterhalten, sie weiß nicht wie Regina dazu steht, so wie es aussieht nimmt sie die Sache schon ernst. Sie hat auch dieses kurze Zögern von Regina mit bekommen, als ob sie Hemmungen hatte in die Kirche zu gehen. Nun, denkt Beate, das letzte Mal wird sie ja als Mann in der Kirche gewesen sein, vielleicht ist es das, was sie zögern lies, das es Regina wie eine Entweihung vorkommt, so hierher zu kommen. Beate nimmt sich vor darüber mit ihr zu reden. Zunächst suchen sie sich aber einen Platz wo sie alle drei zusammen sitzen können. Beate kommen die Kirchenbänke schon beim ansehen unbequem vor. Schließlich finden sie einen Platz, Beate lässt sich nieder, spürt dabei ihre Hose die immer noch feucht ist und schämt sich dafür, irgendwie macht die Kirche etwas mit ihr, es scheint die Sakrale Stimmung hier zu ...