1. Ein paar Tage am Meer


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Schamsituation

    ... seiner dunklen Sonnenbrille sicher, dass sein Blick nicht auf ihrem Gesicht lag. Der Rückweg wurde dann auch noch zum Spießrutenlauf, da die beiden heißen Kaffeebecher sie zwangen, ihre Arme und Hände etwas vom Körper wegzuhalten und damit auch noch das allerletzte bischen Schutz für ihre Körper aufzugeben. Als sie schließlich wieder den Strandkorb erreichte meinte Lucius nur lapidar "Na bitte, war doch gar nicht so schlimm oder? Und weißt du, was wir heute nachmittag machen?" Sie hielt den Atem an. "Heute nachmittag -" fuhr er fort "- gehen wir shoppen, ok?".
    
    Ein angenehmer Nachmittag folgte. Sie spazierten durch den kleinen Ort, in einer Boutique kaufte sie sich einen kurzen Rock und behielt ihn gleich an. Sie war stolz und erleichtert. Eigentlich, dachte sie, habe ich das Schlimmste schon hinter mir, was soll schon noch kommen, nackter als nackt geht ja schließlich nicht.
    
    Vierter Tag
    
    Am vierten Morgen war zu ihrem Leidwesen wieder bestes Strandwetter und so saß sie nackt im Strandkorb, sehnte sich nach einem Bekleidungsstück und tat so, als ob sie in einer Zeitschrift lese. Als sie nach einer Stunde das Klingeln des bunten Buggies hörte, ließ sie sich nichts anmerken, hoffte, dass Lucius so in sein Buch vertieft war, dass ihr diesmal wenigstens das Kaffeeholen erspart bliebe. Ihre Hoffnung war schnell dahin, "Wie wäre es mit einem Kaffee?" - fragte er hinter seinem Buch. Sie stand resigniert auf, als er sich überraschend auch erhob. Mit den Worten "Heute gehe ...
    ... ich, bleib du ruhig hier." machte er sich auf den Weg und ließ sie verblüfft stehen. Er stellte sich geduldig an, keine Kunst dachte sie, er hat ja Shorts und T-Shirt an, ließ sich zwei Becher geben und machte sich dann auf den Rückweg. Auf halber Strecke blieb er plötzlich stehen. Ein Pärchen hatte dort seine Decke ausgebreitet und lag in der Sonne. Er schien mit ihnen zu sprechen, fragte scheinbar irgend etwas, dann reichte der Mann auf der Decke ihm eine Zeitschrift. Eva hatte alles etwas misstrauisch beobachtet, doch als er zurückkam mußte sie grinsen. In der Hand hielt er ein Fußballmagazin. Sie schüttelte den Kopf. Männer! Anderthalb Stunden später tauchte er aus der Zeitschrift wieder auf. "Könntest du mir einen Gefallen tun.". Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Was kam jetzt? "Sei doch bitte so lieb und bringe den beiden da die Zeitschrift zurück, ja? Und kriege bei der Gelegenheit mal raus, wo sie hier wohnen." Sie schluckte. "Was soll ich sagen, wenn sie fragen warum ich das wissen will?" fragte sie schließlich nach einer kurzen Pause. "Na, lass dir was einfallen, mache ein bisschen Smalltalk, darin bist du doch gut" meinte er nur kurz angebunden, drückte ihr die Zeitschrift in die Hand und zeigt in Richtung des Pärchens. Sie preßte die Lippen zusammen. Die Frage, ob sie sich etwas überziehen könnte, konnte sie sich wohl sparen. Mit klopfenden Herz machte sie sich auf den Weg. Die beide lagen entspannt da, beide mit den Füßen Richtung Meer. Neidisch sah sie, dass ...
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