1. Mein Marterpfahl


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: BDSM

    ... die ist etwa 50 cm weit weg gefesselt. Langsam wird aus Verärgerung Panik. Ich versuche alles um diesen winzigen Hebel zu erreichen oder wenigstens irgendwo zu verhaken. Nichts. Ich reiße und zerre an den Hand- und Fußfesseln, aber natürlich tut sich nichts, außer dass mir alle Gelenke weh tun. Also erstmal ausruhen und überlegen. Aber auch das klappt nicht, weil der blöde Vibrator immer noch an meinem Hintern brummt und meinen Unterleib reizt. Ich versuche noch einmal verzweifelt mit aller Kraft mich zu befreien. Ich kann noch nicht einmal meine Wut rausschreien, der Ballgag dämpft alles zu einem unverständlichen Grunzen.
    
    Ich weiß nicht, wie lange ich in dieser Agonie liege, ich habe mich schon fast damit abgefunden, von meiner Mitbewohnerin entdeckt zu werden, und sie mich dann als Perverse rausschmeist oder ich für alle Zeiten zum Gespött der anderen werde.
    
    Ich liege jetzt schon so lange in dieser Position, dass es langsam unbequem wird. Die Beine fangen an zu schmerzen. Es fühlt sich an, als ob sie noch weiter gespreizt werden. Ich winde mich hin und her und plötzlich spüre ich, wie der Vibrator wieder in meine Muschi gleitet. Ich stöhne auf, ich koche quasi schon so lange auf unterster Stufe, dass ich kurz vor der Explosion stehe. Ich wage kaum, mich zu bewegen, ich will nicht, dass er noch einmal aus mich heraus rutscht.
    
    Doch plötzlich passiert etwas, dass ich nicht erklären kann. Unabhängig davon, dass ich krampfhaft versuche endlich zum Höhepunkt zu kommen. ...
    ... Dass es sich so anfühlt, als würden meine Beine weiter gespreizt werden, mag an der Erschöpfung liegen, Dass ich den Dildo wieder tief in mir spüre mag an einer glücklichen Bewegung liegen, aber dass der Knebel aus meinem Mund verschwindet, kann ich nicht begreifen. Dafür bin ich auch viel zu nah am Orgasmus.
    
    Es sehe Blitze vor den Augen, alles verkrampft, ich rammen mich so tief wie möglich auf den Dildo und stöhne meine Lust heraus. Nach gefühlter Unendlichkeit beruhigt sich mein Körper wieder, aber der Vibrator summt weiter und lässt meine Lust nicht abebben. Ich spüre etwas an meinen Lippen, gleichzeitig weich und unnachgiebig. Es dringt in meinen Mund ein, ich will mich gar nicht dagegen wehren.
    
    Ich bin also nicht allein. Irgendein unbekannter Mann ist in meinem Zimmer, wer weiß, wie lange schon. Ich sollte mich eigentlich wehren, aber zum einen ist er hoffentlich derjenige, der mich aus meiner Misere befreit, und zum anderen, um ganz ehrlich zu sein, ich genieße das Gefühl wie der Schwanz in meinem Mund durch mein unwillkürliche sagen und lecken noch größer und härter wird.
    
    Ich hab schon mit dem ein oder anderen geschlafen, aber meine geheime Vorliebe Bondage habe ich noch nie mit jemanden geteilt, so viel Vertrauen hatte ich noch zu niemanden. Vermutlich ist deshalb auch noch nie etwas längeres aus den Bekanntschaften geworden.
    
    Als der Schwanz so groß ist, dass es sich anfühlt, als ob er bis in meinen Hals reicht, entfernt er sich.
    
    Ich spüre den Ballgag ...
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