1. Mein Marterpfahl


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: BDSM

    Während ich hier liege, geknebelt, eine Maske über dem Kopf, Arme und Beine an ein Holz gefesselt und mit einen dicken Vibrator zwischen den Beinen, wehrlos und fast unbeweglich, denke ich kurz daran, dass viele Menschen sich nicht erklären können, wie sie zu ihrem ganz persönlichen Tick gekommen sind, ich weiß es aber ganz genau.
    
    Es war im August, genau drei Wochen nach meinem 18. Geburtstag. Wie schon seit einigen Jahren feierten wir drei aus unserer Oberstufe,die in den Sommerferien Geburtstag hatten, zusammen, sobald die Schule wieder angefangen hatte. Die Eltern von Thomas, einer von uns dreien, haben am Stadtrand einen Pferdehof, an einer abgelegen Stelle steht ein damals leer stehender Stall mit einem Teich daneben, dort konnten wir völlig ungestört feiern.
    
    Es war das letzte Jahr in dem wir zusammen waren, schon damals nahm der Druck vor dem Abitur spürbar zu, ab dem Frühjahr würden dann die Vorbereitung auf die Prüfungen kommen und nach dem Abi würden wir uns wohl durch die Arbeit oder das Studium in alle Windrichtungen verteilen.
    
    Deshalb sollte diese Fete nochmal etwas ganz Besonderes werden - einmal noch albern sein - deshalb hatten wir uns als Motto Cowboy und Indianer ausgedacht, genau wie die erste Feier, die wir zehn Jahre zuvor zusammen veranstaltet hatten.
    
    Wir hatten den Stall mit Hilfe von Thomas' Eltern, die das Gebäude schon lange wieder nutzbar machen wollten, zu einem Saloon umgebaut, ein Lagerfeuer aufgestapelt und sogar einen alten ...
    ... Pferdewagen wieder hergerichtet.
    
    Thomas spielte den Barkeeper, so hatte er auch ein Auge darauf, dass der Alkoholkonsum nicht zu sehr aus dem Ruder lief. Frank machte den Sheriff, er strahlte die richtige Mischung aus Ruhe und Autorität aus, und ich selbst spielte die Bardame. Ich hatte mir ein ziemlich echt wirkendes Kleid im Internet bestellt, und ziemlich echt heißt echt gewagt. Es war knallrot mit weißen Rüschen, sehr tief ausgeschnitten, wie ein Korsett gebunden, vorn kurz wie ein Minirock, aber hinten ganz lang ähnlich wie eine Schleppe. Es sah in der Realität noch viel aufreizender aus als auf den Bildern auf Ebay, so aufregend, dass ich mir überhaupt nicht mehr sicher war, ob ich es wirklich anziehen konnte. Weisse halterlose Strümpfe und lange Seidenhandschuhe gehörten auch dazu.
    
    Aber andererseits hatte ich ja nun irgendwie keine Wahl mehr, nur noch zwei Stunden bis zum Beginn der Feier. Ich hätte es vielleicht doch vorher mal ausprobieren sollen. Ich schwebte zwischen aufgeregter Nervosität und Panik.
    
    Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich heiße Susi, war damals auch schon 1,72m groß, und der Liebe Gott hatte dafür gesorgt, dass ich nicht mehr die Bohnenstange war, wie noch ein Jahr zuvor, sondern an genau den richtigen Stellen ganz hübsche Rundungen bekommen hatte. Aus den Hänseleien der Mitschüler beim Sport waren bewundernde Blicke geworden. Ich geb zu, dass ich die durchaus genossen hatte, aber natürlich zeigte ich das nicht nach außen. Ich war ziemlich ...
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