1. Mein Marterpfahl


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: BDSM

    ... sie jetzt zu IKEA fahren würden.
    
    Eine halbe Stunde hin, mindestens eine Stunde, eher zwei im Laden und dann wieder zurück, also habe ich mindestens zwei, wahrscheinlich drei Stunden sturmfreie Bude. Das gilt es auszunutzen!
    
    Ich habe mir wegen meiner Leidenschaft gefesselt zu sein, so einiges an Material zugelegt, gut versteckt in einer Kiste im Bettkasten. Riemen, Seile, Ketten, Karabiner und ein paar Handschellen mit einer längeren Kette dazwischen. Keine richtigen Handschellen, sondern welche mit einem kleinen Hebel neben dem Schlüsselloch, der sie wieder entsichert. Ich brauche keinen Eiswürfel oder ähnliches, um eine bestimmte Zeit gefesselt zu bleiben, ich liebe es nur, so zu einem besonders intensiven Orgasmus zu kommen.
    
    Neu gebaut habe ich mir zuletzt einen recht dicken Holzknüppel, in den ich alle 10 cm Löcher gebohrt habe. Den will ich heute ausprobieren.
    
    Ich ziehe mein Höschen aus, habe nur noch das hautenge, kurze und dünne T-Shirt-Top an. Zuerst lege ich mir einen Knebel um den Kopf, einen "Ballgag", denn ich weiß, dass ich später ziemlich laut werden kann, und in diesem Haus sind nicht nur die Zwischenwände hellhörig. Ich richte dann die WiFi-Kamera aus, so kann ich meine Phantasien später noch mal genießen. Ich stecke mir InEar-Kopfhörer in die Ohren und starte meinen speziellen Deep-Bass-Mix. Wäre zwar schöner, den Bass auch zu spüren, leider habe die Nachbarn dafür so gar kein Verständnis.
    
    Ich habe die Handschellen so weit wie möglich ...
    ... auseinander an das Holz geknotet, lege mir Riemen um die Knöchel und spreize die Beine so weit wie ich sie gerade noch bequem angewinkelt halten kann und binde sie so mit den Seilen am Ende des Stockes an den Riemen fest. Ein ziemlich großer Vibrator ist in der Mitte festgebunden, ich schalte ihn auf niedrige Stufe ein, und führe in in meine kleine Muschi ein.
    
    Bevor ich mich an den Handschellen festkette, ziehe ich mir eine Maske über den Kopf, jetzt kann ich nichts mehr sehen, nichts mehr hören und nichts mehr sagen. Die linke Hand ist einfach zu fesseln, um einhändig die zweite zuzukriegen musste ich etwas üben.
    
    Ich genieße die Position. Ich kann nur meine Hüfte etwas bewegen, ein paar Zentimeter auf dem künstlichen Schwanz hin- und herrutschen. Das Ding brummt so langsam, dass es, auch wenn ich durch die Vorbereitungen mehr als nur etwas erregt bin, schön lange dauern wird, bis sich der Orgasmus aufbauen wird. Ich spüre wie ein Zittern durch meinen Bauch geht, ich habe keine Geduld länger zu warten, ich bocke wilder gegen den Vibrator um mir endlich die ersehnte Erlösung zu verschaffen.
    
    Plopp.
    
    Eine Bewegung zu wild und der Kunstschwanz rutscht aus mir heraus. Das ist frustrierend, ich war schon so dicht dran. Ich schaffe es nicht, nur mit der Hüfte mir den Lustspender wieder einzuverleiben. Ich brauche dafür eine freie Hand.
    
    Jetzt tut sich ein Problem auf. Irgendwie habe ich völlig übersehen, dass ich zum Öffnen der Handschellen die zweite Hand brauche. Die ist aber ...
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