1. Vormundschaft 03


    Datum: 29.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... klaren Nachweis fordern, dass es sich um einen legitimen Erben handelt, falls auch nur der leiseste Verdacht besteht, dass die Ehe nur auf dem Papier bestand. Und dafür gibt es ja tatsächlich Anhaltsgründe. Frau Gräfin, ich muss jetzt ganz deutlich werden. Wissen Sie, dass ich am morgigen Tag einen Bericht über die aktuellen, sexuellen Aktivitäten Ihres werten Gatten während seiner Reise von dritter Seite erwarte? Was ja eigentlich erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass er erst seit Sonntag verheiratet ist. "
    
    „Was soll das denn heißen?! Das kann doch nur eine Misinterpretation der Freundlichkeit von Jean-Marie sein." Das konnte ich mir nicht bieten lassen! Mir wurde aber ganz anders zumute, da ich natürlich von Claudine wusste, dass es da zumindest die Absicht von Colette gab. Er lächelte nur dünn.
    
    „Das soll nur heißen, dass Ihre junge Ehe nicht über den Zweifel erhaben ist, das sie nur pro forma geschlossen worden ist. Gräfin, unterschätzen Sie nicht meine Intelligenz! Ich unterschätze auch nicht Ihre Entschlossenheit, aber selbst eine so unerschrockene Frau wie Gräfin Cathérine hätte doch Hemmungen mit dem eigenen Sohn... Also ist der Gedanke an eine Ehe zur Tarnung nicht abwegig."
    
    Ich musste hart kämpfen, um nicht rot zu werden. Der Bischof hatte eine Art, seine Annahmen auszusprechen, die mich aus dem Gleichgewicht brachte. Das Schlimme war daran, dass seine argen Vermutungen so nahe an der Wahrheit waren.
    
    „Gerüchte können gegebenenfalls überprüft werden, ...
    ... meine Liebe - und der Herzog hat gefordert, dass ich neben weiblichen in Ihrer Entourage auch aktive, männliche Beobachter in seiner Begleitung einsetze. Derjenige verfügt zufälligerweise auch über Heilkünste, um Unpässlichkeiten zu kurieren..."
    
    Ach Du heiliger Bimbam, ich musste unbedingt Jean-Marie warnen. Wer war der männliche Verräter? Sein Diener? Ich war mir sicher, dass der Bischof auf Colette als aktive Partnerin für Jean-Marie anspielte, obwohl diese heute hoffentlich immer noch nicht zum Flirten aufgelegt war. Wenn sich die Heilkünste des Verräters als wirksam erwiesen; daran durfte ich gar nicht denken! Leider konnte ich Jean nur schwer rechtzeitig erreichen. Es gab keine Möglichkeit eine Brieftaube an eine Reisegruppe zu senden, sondern nur an bestimmte Orte. Das hörte sich nicht gut an, wenn bereits ein Beobachter Dinge wahrnahm, die verborgen bleiben sollten.
    
    „Diese Berichte von den Beobachtern werden detaillierte Berichte über die Erfüllung ihrer ehelichen Pflichten sein oder ob Sie oder Ihr ‚Gatte' Versuchungen von Satan erlegen sein sollten..."
    
    Das Schwein erdreistete sich, Ausforschungen meiner sexuellen Aktivitäten oder der von Jean-Marie zu beauftragen. Ich war sprachlos: „Wie können Sie es wagen!!?"
    
    „Deshalb wollte ich heute auch ausdrücklich ohne die Gegenwart von Ihrem geschätzten Ehemann mit Ihnen reden. Sie verstehen mich schon. Ich kann sehr gut mit dem Status quo leben. Ich habe den offiziellen Dispens erteilt, dass Sie als angebliche Tante ...
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