1. Vormundschaft 03


    Datum: 29.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... bestehen zu lassen. Sie verstehen was ich meine?"
    
    Ich spürte wie mein Gesicht rot wurde. Das hatte ich nun wahrlich nicht erwartet. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Und genauso wenig wusste ich, was er tatsächlich mit Umständen meinte.
    
    „Gräfin, muss ich wirklich Klartext reden? Der Herzog hat mich wissen lassen, dass ihm zugetragen wurde, dass sich auf den Laken in Ihrem Ehebett keine Spuren von Körperflüssigkeiten befunden haben und das in der Hochzeitsnacht..."
    
    „Das ist doch wohl unsere Privatsache!" Ich brauste auf, während er sachlich blieb.
    
    „Das ist es nicht. Die Vermeidung von ehelichen Pflichten ist etwas, das bereits als Gerücht schädlich für Ihr Haus wäre. Egal ob es Ihrem Mann oder Ihnen zugeschrieben wird. Ich gehe davon aus, dass Sie klug genug sind, solche Gerüchte erst gar nicht aufkommen zu lassen."
    
    Das begriff ich nun sehr wohl, auch wenn es mir peinlich war. Wir mussten viel mehr Acht auf die gesamte Umgebung im gräflichen Haus geben, als mir bisher bewusst war. Natürlich hatte er mit der Zukunft der Grafschaft an sich recht. Eigentlich hätte Jean-Marie ja auch in einiger Zeit eine passende Braut finden sollen, so wäre es ja eigentlich normal gewesen. Eine Schwangerschaft durch ihn hingegen war etwas, was ich bestenfalls mal als einen flüchtigen Gedanken wahrgenommen hatte, den ich sofort wieder wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen hatte. Ich musste bald aus der Grafschaft heraus nach Paris. Ich versuchte ruhig zu erscheinen, obwohl ...
    ... mir das nicht leicht fiel.
    
    „Eure Exzellenz, ich werde natürlich versuchen, im Interesse der Grafschaft zu handeln. In spätestens einem Monat können wir gerne eine weitere Unterhaltung führen, aber ich hoffe, dass bis dahin das Problem gelöst sein wird."
    
    „Aber nun zu den längerfristigen Aspekten. Eine Grafschaft ohne Thronanwärter ist auf längere Sicht nicht denkbar, was Sie genauso gut wie ich wissen. Spätestens in ein bis drei Jahren werden damit Fragen hochkommen, wenn die Frage der Thron-Nachfolge automatisch mehr diskutiert wird. Und es ist eigentlich egal, wie es sich entwickelt. Wenn sich kein Nachwuchs einstellt, dann sollten Sie dafür sorgen, dass es keinen Nachweis gibt, der auch auf nur eine einmalige Anwendung einer Verhütungsmethode schließen lässt, die nicht dem katholischen Kanon entspricht. Jedweder Anschuldigung müsste ich als Bischof hier peinlich genau nachgehen. Ach so, habe ich übrigens erwähnt, dass Ihr Leibarzt und Ihre ehemalige Zofe inzwischen auch zugestimmt haben, mich über jede medizinische Untersuchung Ihrer Person im Detail zu unterrichten?"
    
    „Wie, wie können Sie nur ...!"
    
    Das glaubte ich zwar nur bedingt. Aber es zeigte, wie pervers der Bischof dachte. Ihm kam es darauf an, direkt Einfluss auf das sexuelle Verhalten seiner Schäfchen nehmen zu können. Ich war mir sicher, dass wir nicht das einzige Paar unter Beobachtung waren. Der Geistliche sah mich amüsiert an.
    
    „Wenn sich doch Nachwuchs einstellt, dann wird zumindest der Herzog den ...
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