1. Marisas Strafcamp


    Datum: 28.09.2018, Kategorien: BDSM

    Für ein paar Tage gaben wir uns der Illusion hin, unser Aufenthalt im Correction-Camp könnte vielleicht etwas erträglicher werden -- jetzt, da sich die langjährige Chefin und unerbittliche Herrin Daniela aus der Leitung der Anstalt zurückgezogen hatte und nur noch als freie Mitarbeiterin tätig war. Meine Mithäftlinge und ich hofften, den Rest unserer Strafe unter etwas menschenwürdigeren Bedingungen verbringen zu können. Sicher, wir hatten alle etwas auf dem Kerbholz. Steuersünder, Verkehrsrowdys, notorische Schwarzfahrer -- sie alle mussten hier im privat geführten Camp für ihre Verfehlungen büßen, ansonsten hätte ihnen eine gesalzene Geldstrafe oder sogar Knast gedroht. Da erschien uns die „Therapie", so wurde der Aufenthalt hier im Camp tatsächlich bezeichnet, als das mit Abstand kleinere Übel. Vor allem aber: Die Strafe wurde jeweils an Wochenenden vollzogen, wir konnten unseren Berufen weiter nachgehen. Nur am Wochenende verabschiedeten wir uns zu einem unfreiwilligen Kurzurlaub. Freitags um 18 Uhr einrücken, sonntags gegen 18 Uhr Entlassung, dieser feste Zeitplan bestimmte jetzt unsere Wochenenden. Wer Glück hatte, kam mit 20 Wochenenden davon, mache mussten aber wesentlich länger büßen. Mir hatte die Strafreferentin wegen einer Steuerschummelei schon mal 40 Wochenenden Strafarrest aufgebrummt. Die Ex-Camp-Chefin Daniela und ihre jungen Aufseherinnen hatten es aber als pädagogisch sinnvoll erachtet, mir 20 weitere Wochenenden aufzuerlegen. Anfangs versuchte ich mich ...
    ... gegen diese Willkür der Damen zu wehren, doch damit handelte ich mir nur eine Strafe nach der anderen ein. Gleich zweimal hatte mir Daniela in der „Zucht-Kammer" mit lustvollem Stöhnen die Peitsche übergezogen, während ihre blutjungen Aufseherinnen zuschauten und nach jedem Hieb Applaus spendeten. Es gab also gute Gründe, über das Ausscheiden von Daniela erfreut zu sein.
    
    Doch diese Freude sollte nicht lange währen. Denn erstens kam Daniela auch als freie Mitarbeiterin oft genug zu uns in die Kerkerzellen, um selbst bei absoluten Kleinigkeiten drakonische Strafen zu verhängen. Und von ihrer Peitsche machte sie nach wie vor häufig Gebrauch. Es schien, als baute sich ihr Sadismus über Tage wie in einem Akku auf, der sich dann in grausamer Lust entlud. Völlig aufgegeilt von ihren Peitschorgien mussten ihr manche Opfer anschließend liebevoll zu Diensten sein. Und wehe, die Sträflinge schafften es nicht, ihre gestrenge Herrin zum Orgasmus zu bringen.
    
    Nun aber stand Marisa an der Spitze des Camps, eine temperamentvolle, schwarzhaarige Mittdreißigerin. Sie lachte gern, sah umwerfend gut aus und wirkte sofort irgendwie viel sympathischer als die verbissene Daniela, die als albernes Zeichen ihrer Macht tagein, tagaus mit der Reitpeitsche durch das Camp lief und nur solche Mitarbeiterinnen einstellte, die ihre Lust am Quälen teilten.
    
    Von Marisa jedoch war ich begeistert, ja ich fieberte jeden Morgen ihrer Zelleninspektion entgegen, um unsere neue Chefin gehorsamst begrüßen zu ...
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