Der Keuschheitsgürtel 02
Datum: 06.09.2018,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... irgendeines Frevels zu werden, knarrte ihr gegenüber die Tür des riesigen Wandschranks, dessen Inhalt sie in all den Jahren nie hatte sehen können.
Vor Schreck zur Salzsäule erstarrt, erkannte die Dienerin im huschenden Schein eines Kienscheites die Umrisse einer schwarzen Gestalt. Aber dort, wo sie das Gesicht eines Menschen erwartet hatte, war nichts als höllische Finsternis.
Mit einem erstickten Schrei rannte die Alte schlurfend, so schnell sie es auf ihre alten Tage noch vermochte, davon. Gewiss nicht schnell, aber rasch genug, dass Christian, der eben aus dem Geheimgang getreten war, sie ob der großen Kapuze seines Umhanges nicht hatte vermerken können.
Der Bursche eilte den von Katharina beschriebenen Weg entlang und gelangte nach wenigen Augenblicken zu der bewussten Türe, hinter welcher seine Liebste auf ihn warten sollte.
Hart schlug nun sein Herz gegen die Rippen, als er mit zittrigen Händen den schmiedeeisernen Schlüssel in dem großen Schloss umdrehte und eintrat.
Anheimelndes Kerzenlicht und die Wärme eines gut gefütterten Kamins umfingen ihn.
Noch ehe er sich umblicken konnte, vernahmen seine Ohren bereits lüsternes Stöhnen und Jammern. Ohne große Umschweife löschte Christian die Fackel und trat weiter in den ausladenden Raum.
Das pompöse Himmelbett, an der gegenüberliegenden Wand schien ein Geheimnis zu bergen, welches er mit Begierde und Verlangen sogleich erforschen wollte.
Was er aber sodann hinter den samtenen Baldachin zu sehen ...
... bekam, verschlug ihn für einen Moment den Atem.
Nackt bis auf den strengen Gürtel ruhte da seine Liebste.
Die weiße Haut schimmerte in wundervollem Kontrast zu dem dunklen Seidenlaken unter ihr.
Hände und Füße waren weit von ihr gespreizt und mit Hanfseilen an die Bettpfosten gebunden.
Auch ihre Augen waren unter einem weichen Tuch verborgen, so dass es für sie wohl noch ein Geheimnis war, wer hier voller Begehr an ihrem Bett stand.
Die Lippen der jungen Gräfin waren von Verlangen halb geöffnet, ihre Zunge hinterließ auf ihnen feuchte Spuren.
Blanke, feste Brüste hoben und senkten sich unter hektischen Atemzügen. Keck standen die hart geschwollenen Nippel, gleich reifer Beeren von ihnen ab und schienen nur darauf zu warten, von hungrigen einem hungrigen Mund geküsst und verwöhnt zu werden.
Ihr flacher Bauch bebte bei jedem Atemzug. Für einen kurzen Moment schaute Christian fasziniert dem Spiel ihrer Muskeln zu, wie sie sich zusammenzogen und alsbald wieder zittrig und vergebens zu entspannen suchten.
Die schmalen Füße mit den ebenmäßigen Zehen drehten und wendeten sich in ihren Fesseln, fast so, als wollten sie zum Tanz auffordern. Bei ihrem Anblick war der junge Bursche versucht, sogleich mit seiner Zunge über deren samtige Ballen zu fahren. Aber für den Augenblick widerstand er diesem Gelüst, wollte er doch diesen entzückenden Leib ohne den störenden Keuschheitsgürtel bewundern.
Während sich der Kürschnergeselle also daran machte, das eiserne Schloss ...