Christiane
Datum: 04.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ihr von ihrer neuen Wohnung und dass diese ihr eigentlich ganz gut gefiel. Nichts erzählt sie ihr von der Faschingsfeier von vor einem Jahr und von dem Häschenkostüm, dessen Puschel sie am nächsten Morgen nicht mehr gefunden hatte.
Wenig später im Bad atmete sich erleichtert auf. Die Digitale Anzeige des Radios auf der Ablage zeigte ihr 17:23 Uhr an. Der Tag neigte sich dem Abend zu und eigentlich war er ganz gut verlaufen. Was hatte sie auch befürchtet? Die meiste Zeit hatte sie sich mit ihrer Mutter unterhalten und er war ihrem Gespräch gefolgt. Höflich war gelegentlich ein Nicken von ihm zu sehen gewesen, ein Lächeln und er hatte an entsprechenden Stellen in ihr Lachen eingestimmt. Ansonsten waren nicht viele Worte zwischen ihnen beiden gewechselt worden.
„Oh verdammt!", schoss es ihr durch den Kopf. Hoffentlich hatte ihre Mutter nicht bemerkt, dass sie kaum miteinander geredet hatten. Aber was sollte sie dann schon denken? Dass Christiane etwas schüchtern war? Diesen Charakterzug kannte sie bereits von ihr, ganz anders als ihr neuer Freund und genau deshalb war es Christiane so unangenehm. Sie hätte nie damit gerechnet ihn so wieder zu sehen. Eine Zeitlang, so musste sie zugeben, war da eine Hoffnung gewesen, doch dann... Und nun war er der neue Freund ihrer Mutter! Wer konnte ihr, nach der Trennung von ihren Eltern vor knapp einem Jahr, verübeln, dass sie resevierter ihm gegenüber war?! Nein, ganz im Gegenteil! Ihre Mutter konnte eigentlich froh sein, dass es ...
... so zwischen ihnen lief!
Zustimmend nickte sie ihrem Spiegelbild zu und trocknete sich die Hände ab. Wenn sich ihre Gedanken auch geklärt hatten, so holte sie dennoch tief Luft, bevor sie das Badezimmer verließ und... mit ihm zusammen stieß!
„Oh Entschuldigung!", entschuldigte er sich bei ihr und hielt sie an der Hüfte fest. Christiane war für einen Moment wie geschockt. Sie spürte ihn so nah und Erinnerungen kamen auf. Seine Hände auf ihrer Hüfte. Sein Hände... oh Gott seine Hände! Sie riss sich, vielleicht etwas zu grob, ja etwas zu panisch, los und meinte dann möglichst lapidar: „Nichts passiert!"
Er grinste nur. Was sollte das? Wieso grinste er.
„Dann ist ja gut!", mit diesen Worten ließ er sie los und es fühlte sich kalt an, wo zuvor seine Hände ihre Haut gewärmt hatten. So kalt... Die Badezimmertür schloss sich hinter ihm und er ließ sie stehen. Einfach so! Es fühlte sich... bekannt an.
„Christiane magst Du mir helfen Dein Bett zu beziehen?", holten sie die Worte von Gabi, ihrer Mutter, wieder zurück.
„Ist gut!" rief sie und versuchte ihre Gedanken und Gefühle abzuschütteln. Doch sie konnte nicht anders. Konnte den Film nicht stoppen. Plötzlich war wieder Fasching 2012 und sie ein kleines Häschen.
Von Hasen und Partymuffeln
Christiane versuchte sich im Beat zu wiegen. Hoffte die Musik würde ihr die Anspannung nehmen. Draußen war es noch kalt gewesen in ihrem knappen Häschenkostüm, was kaum mehr als ein sehr freizügiger schwarzer Badeanzug mit ...