Christiane
Datum: 04.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... neben ihrem Ohr, hörte sie seine Stimme.
„Vielleicht solltest Du weniger trinken?", erklärte er und Christiane dachte sich nur, dass das ja toll anfing. Jetzt hielt man sie schon für betrunken, nach zwei Flaschenbier.
„Das ist erst meine zweite!", protestierte sie ihm ins Ohr, viel zu laut. Ohne sie los zu lassen hob er wieder seinen Kopf und musterte. Jetzt viel ihr auf, dass er kein Kostüm trug. Wieso eigentlich?
„Nun, dann scheinst Du Dich aber nicht gerade gut zu amüsieren?", stellte er nach einem Moment der Betrachtung fest. Christiane war erstaunt, sah man ihr das wirklich an? Sie nickte nur.
„Magst Du vielleicht woanders hin?", fragte er sie so, als wüsste er schon, dass sie nein sagen würde, wolle es aber trotzdem probieren.
Christiane überlegte nur einen Moment.
Langweilig... kamen ihr die Wort ihres Ex wieder in den Kopf. Vielleicht sollte sie nicht mehr langweilig sein?! Und merkte, dass ihr Körper auf eine ganz eigene Art und Weise auf diese Vorstellung zu reagieren begann.
„Aber ich bin mit meinem Freundinnen hier!", wandt sie dennoch automatisch ein.
„Ich doch auch! Also nicht mit Deinen, aber mit meinem Freunden. Nun ich denke aber die sind alt genug um alleine zu recht zu kommen. Also meine wenigstens!", argumentierte er dagegen und Christiane musste lachen. Das Lachen tat gut, gut genug, dass sie nur nickte. Er ließ sie los. Seine Hände lösten sich von ihrem Becken und sie spürte eine unnatürliche Kälte, dort wo er sie vorher ...
... berührt und mit der Wärme seiner Hände gewärmt hatte. Sein Arm legte sich um sie und Christiane ließ sich bereitwillig führen.
Draußen dröhnte der Bass der Musik nur noch dumpf. Dafür empfing sie wieder die Kälte, die nun noch unerbittlicher erschien. Sie zitterte und er bemerkte es.
„Magst Du Dir vielleicht was wärmeres anziehen? Mein Wagen steht gleich da vorne. Ich kann Dich gerne zu Dir fahren und dann warten?", stellte er fürsorglich fest und Christiane merkte wie für einen Moment ihr Verstand Alarm gab, doch dann musterte sie ihn heimlich von der Seite. Dachte daran, was wohl schlimmstenfalls passieren könnte, wenn er mit zu ihr fuhr und plötzlich war der Gedanken daran nicht mehr so beängstigend für sie. Was würde wohl Christoph von ihr denken, wenn er wüsste, dass sie einen Fremden nach kurzer Zeit mit zu sich genommen hatte? Nein, sie verdrängte den Gedanken wieder! Sie stellte sich lieber vor, was er wohl von ihr halten würde, wenn sie ja sagte. Es kribbelte in ihrem Körper und kurz darauf saßen sie in seinem Auto mit dem Ziel ihrer neuen kleinen Wohnung.
***
„Magst Du etwas trinken?"
„Nein Danke, ich trinke keinen Alkohol.", lehnte er ihr Angebot ab und sie schaute ihn etwas irritiert und ratlos an. Nur für einen Augenblick. Sie hatte alles im Kopf anders geplant. Während der Fahrt zu ihr, war sie dutzende von möglichen weiteren Verläufen für den Abend durchgegangen und schließlich war sie zu der Erkenntnis gekommen, dass der sichere Weg nicht ihrer sein ...