1. Ladyluck 01: Ausgepackt


    Datum: 24.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... drücken, als hätten sie sich schon lange nach einer solche Massage gesehnt.
    
    Ladyluck schiebt sich Stück für Stück in ihren Mund. Immer noch sehen wir uns in die Augen. Ich glaube, wir haben beide noch nicht einmal geblinzelt. Es liegt eine solche Spannung in der Luft, dass ich unbewusst lausche, ob man es knistern hören kann.
    
    Der Vibrator stößt irgendwo an, vermutlich an ihren Rachen. Sie drückt ihn ebenso langsam wieder heraus, wie er in sie eingedrungen ist. Zentimeter für Zentimeter taucht nassglänzendes Metall aus ihren blassen Lippen auf. In meinem Schwanz pocht das Blut, ich bin fast schmerzhaft geil.
    
    Kurz erscheint ihre Zunge zwischen den Lippen, als sie die Spitze des Stabes herausdrückt. Dann verliert Ladyluck den Kontakt zu ihr und mit einem Mal ist der Zauber gebrochen. Ich räuspere mich, während ich mich abwende.
    
    „Ja, eigentlich, also der Papierkram, aber ich denke, das können wir auch sein lassen, es ist ja alles in Ordnung“, stammele ich, während ich den Vibrator in sein Etui stecke und es wieder in die Tasche werfe. Sie ist bereits aufgestanden und reißt mir Louis-Dingsda und die Einkaufstasche förmlich aus der Hand. Ohne ein weiteres Wort, ohne mich auch nur noch einmal anzusehen, stürmt sie aus dem Raum.
    
    Ich schnalze mit der Zunge. Alter, wer hätte das gedacht. Was haben wir zwei denn da für eine Show abgezogen? Unglaublich. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob sie gleich mit der Hausverwaltung im Schlepptau wieder auftaucht. Die Vorschriften ...
    ... fallen mir ein. Wenn sie mich drankriegen will, hat sie leichtes Spiel. Sie muss gar nichts beweisen, ich hätte nie allein mit ihr in diesem Raum sein dürfen. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass sie Ärger macht.
    
    Ich will gerade die Hose öffnen und mir in aller Ruhe einen runterholen, als Horst Herbert den Kopf zur Tür reinsteckt. „Was machst du hier eigentlich?“, zischt er. „Warum warst du so lange mit der Frau alleine?“
    
    „Das war keine Frau. Das war ein Alien von der Venus. Hat beim Aussteigen aus dem UFO den Schlüssel stecken lassen und die Luke zugeknallt. Jetzt kommt es nicht mehr in sein UFO, deshalb will es oben auf den Turm und den Daumen raushalten. Per Anhalter mit einem anderem Raumschiff weiter, weißte?“
    
    „Quatschkopp.“ Er knallt die Tür zu. Aber jetzt ist mir die Lust aufs Wichsen vergangen. Ich warte noch einen Moment, bis die Stange in der Hose so klein wird, dass sie nicht mehr auffällt. Dann gehe ich zurück an meinen Arbeitsplatz.
    
    „Was war denn?“, fragt Bettina, als ich aus dem Ruheraum auftauche.
    
    „Haarspray in der Handtasche“, wimmele ich sie ab.
    
    „Aber das erkennt man doch.“
    
    „Ja, ja, ich hab’s irgendwie nicht auf die Reihe bekommen.“
    
    Sie schüttelt den Kopf, wendet sich wieder ihrer Illustrierten zu. Wenn die Reichen und Adligen dieser Welt wüssten, wie genau Bettina ihr Leben verfolgt, würden sie bestimmt besser schlafen. Eine sorgfältigere Überwachung durch eine Sicherheitsmitarbeiterin kann man sich nicht wünschen.
    
    Den Rest des Tages ...
«12...456...11»