1. In der Falle


    Datum: 29.06.2018, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... auch das Unheil an. Zunächst ganz harmlos. Meine Tochter, die vor mir keine Geheimnisse hat, begann, von einem jungen, gut aussehenden Assistenzarzt zu schwärmen. Das Schwärmen wurde immer stärker, je öfter sie ihn sah. Und schon nach wenigen Wochen hatten sie die ersten Dates. Und waren total verliebt. Und dann der erste Sex. So gut ist unser Verhältnis, dass mir meine Tochter sogar davon vorschwärmte. Noch niemals habe sie so guten Sex gehabt, er sei ein wahrer Sexgott, gestand sie mir.
    
    Ich freute mich für meine Tochter. Wenn so ein Traummann in sie verliebt war und sie in ihn, das war einfach toll. Und ich bat sie, ihren Galan - Ben - mitzubringen, wenn sie das nächste Mal nach Hause kam. Das war ein Fehler.
    
    Sarah kam mit Ben am übernächsten Wochenende zu uns. Es war ein besonderes Wochenende, denn mein Mann feierte seinen 50. Geburtstag. Was in unseren Kreisen -- mein Mann ist inzwischen Geschäftsführer einer sehr großen Firma und damit Mitglied der regionalen „Upper Class" -- bedeutet, dass wir eine riesige Party schmeißen müssen.
    
    Ich kam gerade aus dem Garten, als sie das Haus betraten. Den ganzen Morgen hatte ich die Vorbereitungen für Party beaufsichtigt, die am nächsten Abend stattfinden sollten.
    
    Und als ich Ben sah, verfluchte ich unwillkürlich, dass ich so salopp gekleidet und durch das Arbeiten in der Sonne verschwitzt war. Denn Ben sah genauso traumhaft aus, wie Sarah ihn beschrieben hatte. Groß, breitschultrig, sonnengebräunt - ein richtiger ...
    ... Sonnyboy. Und wie freundlich und charmant er war. Ich war hingerissen.
    
    Nach der Begrüßung ging ich schnell duschen, während Sarah und Ben ihr Zimmer bezogen. Und beim Anziehen zog ich mich vielleicht einen Tick schicker an, als ich es für jemand anderes getan hätte. Ein strahlendes weißes Kleid, in dem meine Figur gut zur Geltung kam. Blöd, oder?
    
    Als wir uns wiedertrafen, merkte ich, dass das Kleid die richtige Wahl gewesen war. Ben bemühte sich zwar, mir ins Gesicht zu sehen, wenn er mit mir sprach. Aber immer wieder glitten seine Augen über meine Figur. Was mich freute. Auch mit 46 sah ich also noch gut genug, um einen solchen tollen jungen Mann zum Glotzen zu bringen. Ich bin etwas rundlicher geworden in den Jahren (was Manfred gefällt, sonst hätte ich sofort abgenommen) und mein relativ großer Busen und meine breiteren Hüften gefielen Ben offensichtlich.
    
    Ich tat natürlich, als ob ich nichts merke, aber bot ihm genügend Möglichkeiten, mich anzustarren. Insbesondere wenn meine Tochter gerade nicht im Raum war oder woanders hinschaute. Ich beugte mich „zufällig" nach vorne, so dass Ben in meinen Ausschnitt sehen konnte. Oder tat so, als ob ich mein Haar richten müsse, hob beide Hände hinter meinen Kopf, so dass mein Busen nach vorne gedrückt wurde. Alles ganz beiläufig, unschuldig - Sarah merkte überhaupt nichts.
    
    Ich weiß nicht, warum ich das eigentlich tat. Keinesfalls wollte ich mit ihm irgendetwas anfangen. Ich bin nicht so blöd, mich mit irgendeinem anderen Mann ...
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