Sanne 02
Datum: 09.06.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... tolerant", lacht Sanne.
„Das gilt für dich ja auch, oder?"
„Hm, ich weiß nicht, ob ich einen so tollen Mann wie dich an meine Freundin verleihen würde."
„Danke für die Blumen." Jetzt bin ich es, der konzentriert die Spargelspitzen untersucht, die auf dem Teller liegen.
„Dieses Wochenende macht dir auch Spaß, oder?"
„Und wie! Außerdem freue ich mich schon jetzt darauf, mindestens eine Woche lang nicht an Sex zu denken beziehungsweise daran, dass er mir so oft fehlt."
„Denkst du denn so oft daran?"
„Wenn du jetzt denkst, ich sei eine notgeile, untervögelte Frau, dann stimmt das nur zum Teil." Sie will weitersprechen, zögerte jedoch und bricht den Satz ab.
„Aber?"
„Aber ja, natürlich fehlt mir das immer wieder mal, wie sollte es auch anders sein? Aber ich bin ja selbst schuld, ich könnte mich ja wieder auf dem Beziehungsmarkt tummeln."
„Du würdest nicht lange suchen müssen, das ist mal klar."
„Lieb von dir, das zu sagen."
Heute nehmen wir einen Nachtisch, so als ob wir unausgesprochen wüssten, dass die Zeit der besonders aufgeladenen Stimmung abläuft. Wir unternehmen auch an diesem Abend einen Spaziergang am See, und als wir zurückkehren ins Appartement, fallen wir nicht wieder übereinander her. Komisch, sind wir dafür nicht hier her gekommen? Und komisch auch, dass diese Stimmung bei uns beiden gleichermaßen abgeflaut ist. Wir plaudern noch ein Weilchen, zappen durch die Fernsehkanäle und gehen gegen eins ins Bett. Da kuscheln wir uns ...
... aneinander wie ein Paar, das schon lange zusammen ist. Am Ende des Abends, kurz vor dem Einschlafen, vögeln wir dann noch einmal. Ganz zärtlich, in der Löffelchenstellung, die ich hin und wieder gerne habe, weil meine Hände dabei ebenso Sannes Brüste streicheln können wie ihren Kitzler.
Irgendwann in der Nacht wache ich auf. Sanne liegt immer noch in meinem Arm. Wie das bei einem Liebespaar öfter so ist. Aber verdammt, wir sind kein Liebespaar und wollen auch keins sein. Aber wieso, frage ich mich, entsteht trotzdem so eine Intimität, die noch dazu immer selbstverständlicher zu werden scheint? Diese Gedanken verwirren mich, und irgendwie bin ich froh, dass dieses verrückte Wochenende nun langsam zu Ende geht. Den kommenden Morgen noch, dann Frühstück, und bald danach werden wir uns auf den Heimweg machen. Was für mich heißt: nach Hause zu Svea, die mich Löcher in den Bauch fragen wird. Werde ich ein schlechtes Gewissen haben? Nein, zumindest nicht wegen des Sex' mit Sanne, ist ja klar. Aber wenn sie mich fragt, ob ich mich verliebt habe?
Am nächsten Morgen ist mein kleiner Freund schon vor mir wach, wie so oft. Und Sanne. Erst glaube ich noch zu träumen, aber tatsächlich liegt da eine wunderschöne Frau neben mir und streichelt meinen harten Schwanz. Sobald sie merkt, dass ich wach werde, klettert Sanne über mich und führt sich meinen Schwengel ungefragt ein. Ich protestiere nicht, natürlich. Stattdessen widme ich mich den hübschen Brüsten, die vor meiner Nase schaukeln, weil ...