1. Nur eine einzige Chance


    Datum: 04.06.2018, Kategorien: Ehebruch

    ... worden war, hatte sich geweigert, doch es hatte nichts geholfen, Rainers Macht über sie war inzwischen zu groß geworden. Sie war zu Rainers Chef gegangen und hatte alles über sich ergehen lassen, was dieser von ihr verlangt hatte, außer Ekel und Gram darüber, dass Rainer sie einfach als Fickstück weiterreichte, hatte sie nichts verspürt. Nachdem diese Qual beendet gewesen war, war sie zu Rainer zurückgekehrt, war in Tränen ausgebrochen, hatte ihn gebeten, nie mehr so etwas von ihr zu verlangen.
    
    Er hatte sie zwar damals umarmt, eine Geste, welche er bisher kaum gemacht hatte, doch er hatte nicht gesagt, dass er diese Sache nie wieder von ihr verlangen würde. Jener Abend war der Moment, an dem sie langsam aus ihrem Rausch der Gefühle zu erwachen begann. Nach wie vor geilte sie es auf, wenn sie sich Rainer unterwarf, doch immer deutlicher wurden ihr jenes Gefühl bewusst, auf welches sie in den letzten Jahren verzichtet hatte, Liebe. Sie musste sich auch eingestehen, dass sie erst jetzt erstmals wieder intensiver an Ludwig dachte, ihr bewusst wurde, dass sie rechtlich gesehen, noch immer mit Ludwig verheiratet war, denn auch er hatte die Scheidung nicht eingereicht. Der Grund, dass sie es nicht gemacht hatte war schlicht und einfach der gewesen, dass sie in all d diesen Jahren nicht an Ludwig als Ehemann, sondern als abgeschlossenes Kapitel, gedacht hatte.
    
    Plötzlich wollte sie wissen, wie es ihm ergangen war und sie hatte an seiner Schule angerufen wo ihr mitgeteilt worden ...
    ... war, dass er vor 5 Jahren gekündigt hatte und weggezogen war. Sie war selbst verwundert gewesen, wie sehr sie diese Mitteilung betrübt hatte, sie traurig war, dass sie nicht wusste, wo Ludwig war, was er machte und wie es ihm ging. So waren die Monate weiter ins Land gezogen, dass Rainer seit etwa einem Jahr fremd ging störte sie nicht, oft war sie sogar froh, wenn er nicht anwesend war.
    
    "Komm Fotze, aussteigen", wurde Annabelle aus ihren Gedanken gerissen, "jetzt habe ich Durst und dann will ich einen ordentlichen Fick". Stumm stieg Annabelle aus dem Wagen und folgte Rainer in die Burg. Dort sagte er ihr, was sie ihm zu trinken besorgen sollte und er im Burgzimmer auf sie warten würde. Schnell mixte Annabelle das Gewünschte, bereitete sich ebenfalls etwas Hartes zu trinken zu und trug alles in das Burgzimmer. Dort ereiferte sich Rainer weitere lange Minuten über den heutigen Abend und je länger er sich in Rage redete umso mehr wusste Annabelle, dass es heute schmerzhaft werden würde.
    
    "Tittenklammern und Fotzenklammern an, du Fotze", wurde Annabelle angeschrien, oft hatte sie diese Ausdrücke gehört, sie hingenommen, heute stießen sie sie allerdings ab. Automatisch legte sie sich die geforderten Klammern an, drehte sie sogar fester als üblich, denn sie wusste, wenn Rainer in solcher Stimmung wie eben war, dann würde ihn nur ihre Schmerzensschreie beruhigen. Wie angenommen kontrollierte er nach, nickte dabei zufrieden mit seinem Kopf und meinte dabei, "Langsam lernst du ...