1. Nur eine einzige Chance


    Datum: 04.06.2018, Kategorien: Ehebruch

    Ein kurzer Augenblick
    
    Leicht gestresst aber dennoch gut gelaunt lief Ludwig durch die Tischreihen. Heute war der Tag gekommen, auf den er in den vergangenen 18 Monaten hingearbeitet hatte. An und für sich hatte er nicht mehr daran geglaubt, dass er jemals noch einmal in Österreich arbeiten würde aber dann hatte der Zufall zugeschlagen, insofern, dass vor knapp zwei Jahren, kurz nachdem Nora und Bernhard wieder in ihr Heim zurückgekehrt waren, eine Österreicherin in seinem Spa eingecheckt hatte. Diese Frau hatte es tatsächlich in wenigen Tagen geschafft seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ratlos zu machen. Sie hatte sich als Sub angemeldet, hatte erklärt sich fallen lassen zu wollen. Man brachte sie mit verschiedenen Gästen zusammen, die alle abgelehnt wurden, danach mit Doms, die Ludwig unterstützten, alles half nichts. Sogar Marion wurde mit der Begründung weggeschickt, dass sie keine Domina wollte.
    
    Schließlich hatte sich Ludwig dieses Falls angenommen, herausgefunden, dass Silvia, so hieß diese Frau, mit ihrem Körper unzufrieden war. Ludwig hatte es damals nicht verstanden weshalb, Silvia hatte ein nettes Gesicht, ein nettes Lächeln, wenn sie denn lächelte, ihr Körper war eben etwas fraulicher, ein wenig Speck an den Hüften, große, schwere Brüste aber insgesamt nichts, was in irgendeiner Art und Weise abstoßend gewesen wäre. So hatte Ludwig in seiner ersten Session mit ihr gemeinsam ihren Körper betrachtet, Widerstände einfach weggelächelt, ihr einfach die ...
    ... Schönheit ihres Körpers gezeigt und als Silvia abreiste, hatte sie ihren Körper so angenommen, wie er war.
    
    Schon zwei Wochen später hatte Silvia Ludwig angerufen und ihn gefragt, ob er nicht in Österreich eine Zweigstelle seines Spa's eröffnen wollte. Im Zuge des Gesprächs hatte sich herausgestellt, dass Silvia in Geld schwamm und sich als Geldgeberin und Teilhaberin beteiligen würde. Nach einer Rücksprache bei Sabrina hatte Ludwig schließlich zugestimmt und Silvia hatte sich auf die Suche nach einem passenden Standort gemacht und ihn kurze Zeit später auch gefunden. Er war zwar eine gute Autostunde von Wien entfernt, ein altes Schlösschen, welches leicht abgeschieden inmitten der Natur stand, nur eine etwas 1500m lange Stichstraße führte zu ihm. Gerade diese Abgeschiedenheit hatte Ludwig begeistert, er wollte nicht mehr den Kampf mit professionellen Anbieterinnen aufnehmen müssen.
    
    Der Umbau war ohne größere Komplikationen abgelaufen, bei den Behörden war Silvia eine unermessliche Hilfe gewesen, hatte alles geklärt und notfalls auch Beziehungen spielen gelassen. Doch zu ihrer beider Leidwesen war für Silvia ein unverrückbarer Termin in Übersee angefallen, so dass sie am heutigen Event nicht teilnehmen konnte. "Hallo Ludwig endlich sehen wir uns wieder", wurde Ludwig aus seinen Gedanken gerissen und als er sich der Stimme zuwandte, fiel ihm schon Nora um den Hals und drückte ihm einen dicken Schmatz auf den Mund. "Schön dich zu sehen Wiggerl", jetzt war auch Bernhard ...
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