1. Nur eine einzige Chance


    Datum: 04.06.2018, Kategorien: Ehebruch

    ... dich nicht in eine Idee", sagte Bernhard verwirrt, "sie hatte sieben Jahre Zeit sich zu melden und hat es nicht getan, warum sollte sie noch etwas für ihn empfinden. Sie hat ihm ja gesagt, dass sie diesen Rainer liebt." "Gegenfrage", konterte Nora, "hat sie gewusst, wo er ist? Warum hat sie sich noch nicht scheiden lassen? Hast du dafür eine Erklärung?" Stumm schüttelte Bernhard den Kopf, er konnte Noras Fragen nicht beantworten außer damit, dass sie Recht haben könnte. "Komm Schatz", Nora hakte sich bei Bernhard unter, "machen wir uns für das Dinner zurecht und weißt du, dass ist heute das erste Mal, dass wir öffentlich als Domina und Sub auftreten", und zog Bernhard aus dem Speisesaal.
    
    Natürlich verspätete sich Ludwig und als er zu Sabrina stieß, war schon gut die Hälfte der Gäste von ihr begrüßt worden. Sie hatten ihre Einladungen in der BDSM-Szene verkauft, hätten auch leicht die doppelte Anzahl von Karten verkaufen können, doch die Größe des Hauses hatte es nicht zugelassen. Daher waren es exakt 40 Gäste, welche sie heute zu begrüßen hatten und die Hälfte war schon hier. "Tut mir leid", keuchte Ludwig eine Entschuldigung, "es hat länger gedauert als ich dachte." "Ja, ja", Sabrina sah ihn lächelnd an, "ich weiß, deine Strafe dafür wird kommen", und wandte sich sofort den nächsten Ankömmlingen zu um diese zu begrüßen. Als laut Gästeliste alle Gäste vollzählig waren, gingen nun auch Sabrina und Ludwig zu ihrem Tisch, an dem bereits Nora und Bernhard warteten. Als er ...
    ... Nora sah musste Ludwig schlucken, denn sie sah für ihn wie der Inbegriff eine Domina aus. Die Haare zu einem strengen Dutt geformt, blutrote Lippen und vor allem das enge Lederbustier, welche ihre Brüste formte, Hände dazu einlud nach ihnen zu greifen und doch eindeutig abwehrte. Als Ludwig zu ihr trat strahlte ihn Nora an und reichte ihm ihre Hand. Ludwig ergriff sie und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. Dabei fiel ihm das Armband Noras auf, denn von diesem verlief ein dünnes metallische Kettchen Richtung Boden.
    
    Jetzt sah er zu Bernhard, er hatte ihn vorerst nicht wahrgenommen, so gefesselt war er von Noras Anblick gewesen. Höflich stand Bernhard auf, lächelnd reichten sich die beiden Freunde die Hände. Bernhard trug ein weites, weißes Hemd, dazu eine Hose, die eng an den Oberschenkeln anlag, ob sie auch Bernhards Schritt betonte vermochte Ludwig nicht zu beurteilen, da dieser vom Hemd verdeckt war, Was ihm allerdings auffiel war das Halsband Bernhards, ein Stück aus weichen, weißem Leder, welches an der Vorderseite eine Öse hatte. Durch diese Öse verlief genau das gleiche Kettchen, welches an Noras Armband hing. Fragend blickte Ludwig Bernhard an und als dieser lächelnd nickte, lächelte auch Ludwig, der nun stolz war auf seinen Freund, stolz darauf, dass dieser den Mut hatte auch öffentlich zu seiner Veranlagung zu stehen.
    
    Doch schon musste Ludwig Platz für Sabrina machen, die enthusiastisch Nora und anschließend Bernhard begrüßte, ihnen sagte, dass sie deren ...
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