Nur eine einzige Chance
Datum: 04.06.2018,
Kategorien:
Ehebruch
... herangetreten und klopfte Ludwig auf die Schulter, "ich will dir verraten, dass Nora schon leicht sauer war, dass du unsere Einladungen immer ausgeschlagen hast. Du kannst dir vorstellen, wie es dann dem Sub ergeht, wenn die Herrin sauer ist", das fröhliche Lächeln Bernhards nahm diesen Worten jedoch jegliche Schärfe. "Wenn du es dir wünscht Schatz", Nora hing noch immer um Ludwigs Hals, sah jedoch jetzt Bernhard an, "dann gebe ich es dir gerne." Kurze Zeit herrschte Stille, Ludwig sah, wie sich Nora und Bernhard nur anblickten und dann wie auf ein geheimes Kommando hin, in lautes Gelächter ausbrachen.
"Lassen wir den Ulk", jetzt ließ Nora Ludwig los und schmiegte sich leicht an Bernhard, "wir sind sehr glücklich dich zu sehen und haben klarerweise auch die Hoffnung, dass du jetzt wieder öfter in Österreich bist." "Das könnte schon sein", antwortete Ludwig lächelnd, "aber ihr wisst ja, warum ich damals fort bin und es gibt keinen Grund für mich es heute anders zu sehen." "Sicher Ludwig", meldete sich wieder Bernhard zu Wort, "wir verstehen dich, vielleicht besser als jeder andere aber wie lange ist es jetzt her, seit Annabelle dich verlassen hat, 7 Jahre?" "Du hättest nach 7 Jahren Nora sicher vergessen", konterte Ludwig, "oder irre ich mich da?" "Du weißt, dass es nicht so wäre", antwortete Bernhard kleinlaut, "es ist nur." "Was nur?", setzte Ludwig nach. "Aus ihr beiden", mischte sich Nora in den beginnenden Streit ein, "benehmt euch nicht wie Kampfhähne", und zu ...
... Bernhard gewandt, "versuche ihn zu verstehen, er ist dein Freund, du Mann du." "Schon gut", lenkte Ludwig ein, "ich bin nicht böse, nur die ganze Gegend hier erinnert mich so stark", Ludwig machte eine Pause, in der er tief durchatmete, "ihr wisst schon. Lassen wir jetzt das Trübsal blasen, freut euch mit mir auf den heutigen Abend, dort ist unser Tisch", Ludwig zeigte auf einen Tisch, der in der ersten Reihe vor dem Podium stand und für vier Personen gedeckt war, "Sabrina ist auch hier, sie freut sich schon euch kennenzulernen. Ich muss jetzt schnell in die Küche und mich dann umziehen, Sabrina macht mir sonst die Hölle heiß, wenn ich sie alleine alle Gäste begrüßen lasse. Wir sehen uns zum Abendessen", nickte Ludwig Nora und Bernhard zum Abschied zu und machte sich dann auf den Weg Richtung Küche."
"Ludwig hat sich verändert", meinte Nora zu Bernhard. "Ja", reagierte Bernhard, "der Undercut und der Dreitagesbart stehen ihm wirklich gut." "Das meine ich nicht", Nora blickte noch immer in die Richtung, in der Ludwig verschwunden war, "ich fühle, dass er einsam und verbittert ist, wesentlich stärker als vor zwei Jahren." "Du glaubst", jetzt sah auch Bernhard in die gleiche Richtung wie Nora, "dass er noch immer Annabelle so schmerzhaft vermisst?" "Ja", nickte Nora und sah nun Bernhard an, "für ihn ist es noch nicht vorbei und für ihn wird es erst dann vorbei sein, wenn er definitiv weiß, dass Annabelle nichts mehr für ihn empfindet und es ihm persönlich sagt." "Halt Nora, verrenne ...