1. Nur eine einzige Chance


    Datum: 04.06.2018, Kategorien: Ehebruch

    ... Geschäftsführer eines BDSM Schuppens, auch wenn es hier nichts Schmuddeliges gab.
    
    "Dieser Stil steht ihm wirklich gut", dachte sich Annabelle, ertappte sich im gleichen Augenblick dabei, wie sie daran dachte, wie es wohl wäre mit ihm zu sprechen oder gar in seinen Armen zu liegen. Ein Gefühl der Wärme stieg in ihr auf, als sie sich diesem Gedanken hingab, denn so ein Gefühl hatte sie schon seit Jahren nicht mehr verspürt. Als Ludwigs Rede endete, Annabelle war noch immer in Gedanken versunken, wurde sie rüde aus ihnen gerissen. "Los komm", knurrte Rainer und fasste sie am Oberarm, "so ein Quatsch, statt einer ordentlichen Nummer bieten sie nur Tänzer, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die Karten weiterverkauft." Widerstrebend stand Annabelle auf, folgte Rainer, drehte sich knapp vor verlassen des Saals, sie wusste selbst nicht weshalb, noch einmal um und sah, dass Ludwig in ihre Richtung blickte, den Eindruck machte, als wollte er zu ihr. "Er hat mich erkannt", durchzuckte Annabelle die Erkenntnis als sie Rainer zu dessen Wagen nachstöckelte, "nach all den Jahren und trotz meines anderen Aussehens, er hat mich erkannt."
    
    Rainer fluchte noch eine Zeitlang über den, seiner Meinung nach, verlorenen Abend, mit der Zeit wurde es jedoch still im Wagen, außer dem Plärren des Radios und dem monotonen Brummen des Motors war nichts zu hören. Langsam schwammen Erinnerungen in Annabelle empor, Erinnerungen an jenen Urlaub, der zu der Trennung von Ludwig geführt hatte. Sie sah ...
    ... vor sich, wie sie Rainer das erste Mal gesehen und dabei das Gefühl gehabt hatte, dass er mit seinen Augen all ihre geheimen Wünsche und Begierden erkannte. Sie war nicht in der Lage gewesen einen klaren Gedanken zu fassen, auch als sie dann an der Bar saßen, hatte sie keinen klaren Gedanken gefasst. Sie konnte direkt hören, wie sie damals nur gekichert, Ludwig die Konversation für sie mitgeführt hatte und immer, wenn Rainer sie angeblickt hatte, war ihr ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen.
    
    Dann der Bruderkuss, alleine die Berührung seiner Lippen hatte sie schwindeln und vom Hocker stürzen lassen und als er sie dabei auffing, sie seine Hand auf ihrer Brust gespürt, bemerkt hatte, wie er diese leicht drückte, war ihr ein Kraftstoß in den Unterleib gefahren, der sie aufstöhnen ließ. Sie war so geil gewesen und nachdem sie von Ludwig auf ihr Zimmer gebracht worden war, sie von Ludwig gefordert hatte, dass er sie fickt, hatte sie sich dabei die ganze Zeit über vorgestellt, dass es Rainer war. Am nächsten Morgen hatte sie sich geschämt, hatte Ludwig, der nichts von ihren Gefühlen ahnte, einen Filmriss vorgespielt. Dann der Vorschlag Rainers, dass er einen Plan für einen harmlosen Spaziergang hat, da hatte sie Ludwig weggeschickt, wollte mit Rainer alleine sein, an das was danach gekommen war, hatte sie nicht gedacht.
    
    So hatte sie an der Bürotür geläutet und war eingetreten. Rainer stand am Fenster, begrüßte sie lächelnd und wies auf ein kleines Prospekt, welches in der ...
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