Nur eine einzige Chance
Datum: 04.06.2018,
Kategorien:
Ehebruch
... war." Gespannt wartete sie auf die Reaktion Sabrinas, die sie entsetzt ansah, nur um dann ergeben, "Ich werde den Preis bezahlen", zu sagen. Lächelnd beugte sich Nora zu Sabrina, küsste sie sanft auf die Stirn, legte sich neben sie. Kurz darauf kuschelte sich Sabrina eng an Nora und Nora umschlang sie, sie wussten beide, dass das Spiel zu Ende war. "Du bist wahrlich eine Domina", flüsterte Sabrina knapp bevor sie einschlief und Noras Antwort war, "und du ein wundervoller Mensch".
Erinnerungen
Gelangweilt lehnte sich Annabelle zurück, der Abend, besser gesagt Rainer zerrte an ihren Nerven. Er hatte ihr diesen Abend ganz anders präsentiert, ihr von einer Eröffnung eines neuen Spa's erzählt, welches nur knapp 90 Autominuten von der Burg entfernt war und er für das Eröffnungsdinner 2 Karten erstanden hatte. Anfänglich war ja noch alles in Ordnung gewesen, doch plötzlich hatte Rainer immer öfter von Ärschen, Fotzen und so fort gesprochen. Anfänglich hatten ihre Tischnachbarn noch gelächelt, nur war er ihnen damit schnell auf den Geist gegangen und sie hatte sich fremdgeschämt. Immer unverblümter war Rainer geworden, hatte laut seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass es nach dem Essen zu Vorführungen von BDSM Spielen kam. Ihre Tischnachbarn hatten ihn schon seit geraumer Zeit ignoriert, auch sie hatte nicht mehr zugehört, sich ausnahmslos auf das wirklich hervorragende Essen konzentriert.
Jetzt wartete sie darauf, was geschehen würde und vernahm einen lauten Gong, der ...
... vermutlich den nächsten Teil des Abends einläutete. Sie fühlte sich in ihrer Annahme bestätigt als sie sah, dass an einem der vordersten Tische ein Mann aufstand und auf das Podium stieg und von dort gelassen in die Runde blickte, darauf wartend, dass Ruhe eintreten würde. Sein Blick schweifte umher, bis er sie erblickte und an ihr haften blieb. Annabelle hatte das Gefühl, als ob ihr Herz stehen bleiben würde, dieser Mann ähnelte Ludwig ihrem Ehemann wie ein Ei dem anderen. Natürlich sah er anders aus als Ludwig vor 7 Jahren, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, der Dreitagesbart, der Undercut, waren damals nicht Ludwigs Stil gewesen. Keinesfalls hatte er diese Ausstrahlung gehabt, die jetzt diesen Mann umgab, selbstsicher und in sich selbst ruhend.
"Doppelgänger gibt es immer wieder", beruhigte sich Annabelle, war einerseits froh, andererseits auch etwas traurig, als der Blick des Mannes von ihr abließ. Sie wollte sich schon umwenden um Rainer zu bitten sein monologisieren zu beenden, da begann der Mann auf der Bühne zu sprechen. Schon das erste gesprochene Wort ließ sie innehalten, denn die Stimme war Ludwigs Stimme und als er sich auch noch dazu mit Ludwig vorstellte, war für Annabelle alles klar, der Mann auf der Bühne war Ludwig. Zu keine Regung fähig hörte sie sich die Rede an, dem Inhalt dieser konnte sie nicht folgen. Sie konnte es nicht fassen, Ludwig, der seine Kleinen, wie er immer seine Schüler genannt hatte, abgöttisch liebte, dieser Ludwig war jetzt ...