1. Sabatil (Netzfund)


    Datum: 02.06.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    ... Arme und keine Beine. Dann beginnt dein neues Leben wirklich. Du kommst in den Stall zu meinen Pferden. Da hänge ich dich an einen Haken, dorthin, wo das Pferdegeschirr und die Sättel sind. Und wenn ich ausreite, dann nehme ich dich – als meinen Sattel. Ich nehme dich unter den Arm, werfe dich über das Pferd und sitze auf. Dann reite ich auf dir. Meinem Sattel. Jeden Tag. Stundenlang.“
    
    Yuliya lächelt Sabadil an, als habe sie gerade etwas sehr Charmantes und Liebevolles gesagt. Dann wird ihr Lächeln breiter. Plötzlich sagt sie:
    
    „Elf.“
    
    Und sie drückt den roten Knopf. Lange. Sehr lange. Sabadils Körper wird in die Hölle getaucht.
    
    Sabadil verliert das Bewusstsein.
    
    Als er wieder zu sich kommt, liegt er halb unter dem Tisch. Er sieht einen Fuß direkt vor sich. Graue Highheel-Sandalen, rotlackierte Zehennägel. Ivanas Fuß. Sabadil schließt die Augen. Sie hat ihn zurückgenommen. Sie hat ihn nicht verkauft. Sabadil beginnt sofort, seiner Herrin, seiner einzig wahren Herrin, den Fuß zu küssen. Seine Augen füllen sich mit Tränen. Er ist seiner Herrin Ivana so dankbar.
    
    Er hört, wie Yuliya oben mault. Allein ihre Stimme macht ihn schon Angst.
    
    „Aber ich will kein Scheißpferd, Mama. Ich will einen Sklaven!“
    
    „Aber Yuliya,“ beschwichtigt Galina ihre Tochter, „ich habe dir das Pferd doch schon gekauft!“
    
    „Ich bin heute 18 geworden, und du hast mir versprochen, dass ich mir was wünschen darf! Und ich wünsche mir einen Sklaven, kein Scheißpferd mehr! Ich will ihn! ...
    ... Einen echten Sklaven, der nur mir gehört! Und mit dem ich machen kann, was ich will! Kannst du ihn mir nicht kaufen, Mama?“
    
    Galina sagt: „Ich weiß nicht, ob Ivana ihren Sklaven verkaufen will…“
    
    Sabadil erstarrt vor Schreck. Er küsst und leckt inbrünstig Ivanas Fuß.
    
    Yuliya bittet und quengelt: „Bitte, Ivana. Du hast doch soviele Sklaven. Bitte verkauf ihn an meine Mutter. Dann hat sie ein so geiles Geburtstagsgeschenk für mich! Ach bitte! Er ist doch nur ein Stück Dreck.“
    
    Ivana schweigt. Unter dem Tisch stirbt Sabadil tausend Tode. Er kann nicht glauben, was dort oben verhandelt wird! Er betet leise, er betet zu Ivana, die in dieser Sekunde über sein Schicksal entscheiden kann. Bitte, Herrin, Göttin, bitte gib mich nicht in die Hände dieses wahnsinnigen Mädchens… dieses Monsters… Er betet still und verzweifelt.
    
    In diesem Moment tritt der Kellner an den Tisch, mit dem Samowar und drei Tassen, die er klappernd abstellt. Einen Napf mit Wasser stellt der Kellner auf den Fußboden – und da erkennt Sabadil aus dem Augenwinkel, wie verängstigt der junge Kellner aussieht, der vorhin noch so schneidend und selbstbewusst aufgetreten ist. Als er die Getränke abgestellt hat, stammelt er heiser noch einmal eine Entschuldigung und will sich rasch wieder zurückziehen.
    
    „Moment“, sagt Ivana.
    
    Der junge Kellner zuckt zusammen. Dreht sich um. Schaut Ivana an, die ihn hochmütig mustert, von ihrem Stuhl aus, die Beine übereinander geschlagen, ihren Sklaven zu Füßen.
    
    „Komm ...