Sabatil (Netzfund)
Datum: 02.06.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Hardcore,
... aufsteht und zu ihm geht. Er dreht sich um zu ihr, völlig vernichtet, und schaut aus tränenden Augen zu ihr auf. Er hat versagt.
Aber Ivana lächelt. Sie streichelt ihm über den Kopf. Dann lacht sie plötzlich.
„Wir haben dich ein bisschen geärgert, Sabadil.“
Sie dreht sich zu Lin um – und da sieht Sabadil, dass Lin die gesuchten Stiefel in der Hand hält. Irgendwann an diesem Tag, als Lin ihn kontrollierte, muss sie die Stiefel entwendet haben. Ivana und Lin lachen ausgelassen wie Schulmädchen nach einem gelungenen Streich. Sabadil beugt sich erleichtert nach vorne und bedeckt Ivanas Füße mit Küssen.
„Du hast die Prüfung bestanden. Räum jetzt die Schuhe alle wieder ein. Dafür hast du zehn Minuten. Dann kommst du zu mir – ins Schlafzimmer.“
Sabadil schaut auf.
„Von heute an wirst du mich dort bedienen“, sagt Ivana lächelnd. „Als mein Leibsklave. Solange es mir gefällt. … Vergiss nicht, mir die Pantoffeln mitzubringen, wie der Hund, der du bist.“
Damit dreht sich Ivana um und verlässt den begehbaren Schuhschrank. Lin wirft noch einen spöttischen Blick auf Sabadil, stellt die Stiefel auf den Sessel ab und folgt Ivana. Sabadil schließt kurz die Augen.
Plötzlich schießt eine Erinnerung in ihm auf. Eine Erinnerung an die Zeit, als er ein erfolgreicher Geschäftsmann in Berlin war, verheiratet, stolz, aggressiv… Er reißt seine Auhagen auf. Nein, daran darf er nicht denken! Er muss es verhageshasen! Er ist nur noch Sklave dieser grauhasamen russischen Despotin, ...
... ihren Launen und Einfällen hilflos ausgeliefert. Er muss gehorchen, um zu überleben.
Rasch und ohne lange nachzudenken räumt er alle Schuhe an die richtigen Stellen im Regal. Er kennt den Schrank in- und auswendig. Er kennt Ivanas Schuhe besser als er jemals sein eigenes Zuhause in Berlin gekannt hat. Zum Schluss nimmt er die weißen Pom Pom Mulesund klemmt sie in seinen Mund.
Die zehn Minuten sind noch nicht um, als er den Schrank auf allen Vieren verlässt und von außen schließt. In seinem Maul trägt er Ivanas Pantoffeln. An Handflächen und Knien spürt Sabadil wohltuend den weichen Stoff des dicken Tephapichs, der den Boden des Schlafzimmers bedeckt. Sabadil schaut in das Zimmer.
Ivana sitzt an ihrem Schminktisch und ist damit beschäftigt sich für die Nacht abzuhaschminken. Lin ist nicht mehr da. Draußen ist die Sonne untergegangen. Mehrere im Raum verteilte Lampen tauchen das Schlafzimmer in warmes goldgelbes Licht.
Im Spiegel sieht Ivana, dass Sabadil vor dem Schuhschrank kniet und auf weitere Befehle wartet. Sie schnipst arrogant mit den Fingern, ohne das Abschminken zu unterbechen. Sabadil krabbelt auf allen Vieren zu ihr. Ivanas Pantoffeln stecken in seinem Mund. Er bleibt neben ihr hocken und wartet gehorsam. Er schaut Ivana aufmerksam an, wie er es in den Monaten der Dressur gelernt hat. Er schnuppert ihr Parfüm. Er sitzt da mit seinem aufmerksamen Blick und den Pantoffeln im Maul wie ein dressierter Hund. Ivanas Hund.
Sie ist so schmerzlich schön.
Sie ...