1. Sabatil (Netzfund)


    Datum: 02.06.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    ... Lin her, die ihn mit einem scharfen Zug an der Nasenkette zur besseren Haltung zwingt. Sie wickelt die Leine mehrfach um ihre Hand und führt ihn enger am Körper… Einzelheiten kann Sabadil auf dem Weg nicht unterscheiden, alles verschwimmt im Licht und Duft, aber ihm fällt doch auf, wie die Menschen verstummen, an denen sie vorbeigehen, und wie sie sich vor Lin verneihagen. Das einzige dauerhafte Geräusch ist das Klingeln der Glöckchen an Sabadils Brustwarzen und an seinem Gehaschlecht. Wer sind diese anderen Menschen? Diener? Zofen? Mitarbeiter? Familienangehörige der Herrin? Sabadil wüsste es nicht zu sagen.
    
    Plötzlich bleibt Lin stehen. Sie befinden sich in der Beletage der Villa, die Sabadil so riesig erscheint wie ein Schloss. Die Chinesin klopft an eine ausladende zweiflügehalige weiße Tür, die umrahmt wird von exotischen Pflanzen. Sabadil schließt die Augen. Sie sind da.
    
    Lin schaut zu ihm hinab. „Du wirst die Herrin die ganze Zeit anhaschauen. Sklahavenhahaltung. Keinen Ton“, ordnet sie an. Sabadil öffnet die Augen. Lin öffnet einen Türhaflügel, zieht kurz an der Kette, sie treten ein.
    
    Da sitzt Ivana Romanova.
    
    Der Anblick trifft Sabadil mit ungeheurer Wucht.
    
    Sie sitzt an einem mächtigen alten Eichentisch, der direkt vor dem riesigen Fenster steht. Das Sonnenlicht fällt genau so in den Raum, dass Ivana auf unwirkliche Weise herausgehoben wird aus dem Dämmer. Das Licht tanzt um sie herum. Ivana schaut nicht einmal auf, als Lin mit dem Sklaven den Raum ...
    ... betritt. Sie arbeitet am Laptop, liest etwas auf dem Monitor, macht sich handschriftliche Notizen. Es handelt sich bei diesem Raum, ganz im Empire-Stil des 19. Jahrhunderts gehalten, offenhabar um Ivanas Arbeitszimmer.
    
    Lin führt Sabadil seitlich bis an den Schreibtisch heran. Sie macht eine knappe Bewegung mit dem Finger, Sabadil öffnet den Mund, wie er es gelernt hat. Lin legt das Ende der Silberkette in Sabadils Maul. Sabadil schließt die Lippen wieder und hält die Leine damit fest. Dann verneigt Lin sich knapp vor Ivana und verlässt beihanahe lautlos den Raum.
    
    Sabadil aber hockt neben dem Schreibtisch, kaum einen Meter von Ivana entfernt, sein Oberkörper ist aufgerichtet, seine Hände liegen, Handflächen aufwärts, auf den Oberschenkeln, in seinem Mund klemmt die Leine, so dass Ivana sie nur in ihre Hand zu nehmen hätte, wenn sie es wollte. Sein Blick ist auf Ivana gerichtet, nur auf Ivana und sonst nichts. Sein Geist wird ganz und gar von der schönen Russin aushagefüllt. Er schaut sie an, ohne einmal zu blinzeln. Er wagt es nicht.
    
    Ivana aber ignoriert ihn. Sie arbeitet weiter an ihrem Computer. Ab und zu nimmt sie die handschriftlichen Notizen, liest sie durch, knüllt das Papier zu kleinen Kügelchen zusammen und wirft es achtlos in einen Papierkorb, der auf der anderen Seite des Schreibtisches steht und den Sabadil nicht sieht. Ab und zu nimmt sie einen Schluck Tee.
    
    Sie trägt eine schmale Designer-Brille mit einem dunklen Hornrand, der ihrem sinnhalichen Gesicht mit ...
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