Erpressung Teil 10
Datum: 12.05.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... als wenn du ihn abstoßend finden würdest und nur widerwillig Sex mit ihm hättest. Aber ich habe das Gefühl, daß du dich in ihn verliebst, daß du nur noch ihn im Kopf hast und ich für dich nur noch eine Randfigur bin!“
„Das ist doch Unsinn! Ja, es gefällt mir, mit ihm zu ficken. Gar nicht so sehr wegen seinem Schwanz, sondern weil er soviel Ausdauer hat. Das gibt mir auch das Gefühl, daß er mich begehrt. Bei dir habe ich dieses Gefühl schon lange nicht mehr. Früher war das anders.“
„Jetzt bin ich daran schuld?“
„Ja, ich etwa?“
„Sowas hängt immer von beiden ab. Du hast mich früher auch oft gestreichelt oder massiert. Jetzt liegst du nur noch auf dem Rücken und läßt dich von mir bedienen. Und das auch nur alle paar Monate! Natürlich kommt es mir dann schnell – das staut sich ja vorher monatelang an!“
„Ja, wie soll ich denn Lust auf Sex bekommen, wenn ich schon vorher weiß, daß es wieder schon nach ein paar Minuten vorbei sein wird?“
„Wieso ein paar Minuten? Vorher streichle und küsse ich dich, und wenn ich zu früh komme, lecke ich dich danach meist. Das dauert insgesamt mindestens eine halbe Stunde.“
„Lecken ist aber nicht dasselbe. Das reicht mir auf Dauer nicht. Als Andreas uns die 600 Euro gegeben hat, hast du versprochen, daß du mir keine Eifersuchtsszenen und keine Vorwürfe machen wirst. Was ist nun damit?“
„Ich werfe dir doch nichts vor!“
„Du hast mir doch eben vorgeworfen, daß ich gern mit ihm schlafe!“
„Nein, ich habe dir vorgeworfen, daß ...
... du nicht mehr mit mir schläfst!“
„Und ich habe dir erklärt, wieso das so ist.“
„Ja, aber wie soll ich daran denn etwas ändern, wenn du mir keine Chance dafür gibst, und wenn du nicht mitmachst???“
„Ich mache doch mit, aber das muß doch nun nicht jetzt sein?“
„Genau das wirst du jeden Abend sagen!“
„Nein, nur nach diesen Vorwürfen hab ich jetzt echt keine Lust auf Sex, das ist doch wohl verständlich, oder???“
„Ja, es muß ja nicht sofort sein...“
„Wenn ich Lust habe, mit dir zu schlafen, dann werde ich das schon sagen. Ich möchte, daß du dich in Zukunft an unsere Vereinbarungen hältst. Ja, ich finde den Sex mit Andreas geil, aber das ist eben nur Sex. Er ist ja auch verheiratet und wird seine Frau nicht verlassen. Es gibt also keine Gefahr für unsere Ehe. Ich kann ja verstehen, daß du eifersüchtig bist und daß dein Männer-Ego angeknackst ist, aber das mußt du halt mal zurückstellen. Oder willst du wieder in einer Mietswohnung leben, mit einem Schuldenberg am Hals?“
„Nein, natürlich nicht, aber...“
„Nichts aber“, unterbrach sie mich, „das ist genau der Punkt. Und denk mal daran, was ich da sonst noch so auf mich nehme. Denn manche Spielchen von Andreas sind für mich auch nicht angenehm. Das neulich am See mit den Jugendlichen war mir z.B. sehr peinlich. Deshalb habe ich mich dann ja auch geweigert, mit dem einen zu schlafen.“
„Ja, das fand ich gut.“
„Aber ich kann mich nicht dauernd weigern. Wenn ich mit ihm bei uns zu Hause bleibe, dann bleiben ...