Der Pornograf XI - 21
Datum: 18.04.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... dass ich mich entschlossen habe, sie ebenfalls vorführen zu lassen, soweit das halbwegs machbar ist. Wenn Publikum hier ist, müssen wir ja schon auf einen Mindeststandard achten", kam es mit einem Grinsen, das sich auch in den Gesichtern meines aufmerksam lauschenden Teams widerspiegelte. Alle wussten inzwischen längst, die Firmen für die IGDuM wirbt, belieferten längst auch Sexshops mit erotischer Wäsche. Ein Höschen mit freiem Zugriff, wie es vor allem Herren mögen, ist allerdings auch in Prag nicht für eine öffentliche Modenschau geeignet.
„Ich habe mit den Models vereinbart, sie beginnen bereits auf dem Rückweg in die Garderobe, sich im Gang für die Kamera auszukleiden. Sie lassen sich extra ein wenig mehr Zeit als üblich. Normalerweise dauert die Modenschau gut 70 Minuten, jetzt sind drei Stunden eingeplant. Mit dem großzügigen Wäschegeschenk von Willi und einer Geldspende von Mikel, den ich natürlich auch kenne, sind alle voll zufrieden. Das habe ich wohl gestern vergessen zu erwähnen", wurde uns noch erläutert,
Schnell hatte ich es geklärt, nach jeweils drei Models, würden Egon und ich die Plätze tauschen. Um so wenig wie möglich Zeit zu verlieren, würde Ilse vorne bleiben und Britta hinten. Maria wollte es den Models mitteilen, dass sie nicht einfach an uns vorbeidefilieren, sondern eine kurze Pause einlegen. Mehr als eine Minute würde für den Wechsel nicht draufgehen. Ich klärte noch schnell, nach der auch hier obligaten Pause nach 90 Minuten, könnten Ilse und ...
... Britta die Einsatzplätze tauschen. Auch wenn kaum Langweile aufkommen würde,
Egon und Britta gingen nach hinten. Ilse richtete gleich zwei der großen Beleuchtungsschirme aus, trotz der hellen Decken Beleuchtung. Pele war sich nicht zu schade, zum Ausrichten für Ilse, den Catway herunter zu turnen. Ein Ruf von Britta, ein Brummen von Egon. „Alles klar" von Ilse und ich konnte Maria zunicken. Innerhalb 5 Minuten waren wir bereit.
Maria nickte einer eleganten, etwas älteren Dame zu. Die schaltete einen Tonverstärker ein. Einschmeichelnde Musik erklang. Dann die Stimme der Dame, offensichtlich eine Ansage auf Tschechisch. Und da kam es auch schon, das erste Model. Sehr elegant gekleidet, in der wohl neuesten Frühlingsmode. Wie üblich nahm ich keine Rücksicht und turnte in gewohnter Weise um sie herum. Anscheinend kannte sie meine Art des Fotografierens nicht, denn ein wenig stutzte sie erst doch. Aber ihr Programm war wohl festgelegt, sie agierte einfach weiter, wenn ihr Blick auch auf mich gerichtet war, nicht wie wohl sonst üblich, zum heute nicht vorhandenen Publikum.
Ob es bei einer normalen Vorführung üblich ist, dass der Rock so weit gehoben wurde, oder sich soweit vorgebeugt wurde, dass man einen recht netten Einblick bekam, bezweifle ich zwar, meiner Kamera war es jedoch sehr recht. Das Mädchen agierte sehr gekonnt. Ich war erleichtert, wenn alle so gut sind, war der Auftrag ein Klacks. Die Nächsten beiden Models waren eher noch besser. Die erste Scheu war wohl ...