Semesterferien
Datum: 08.04.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... er.
Svenja stand ebenso auf und gab ihm einen langen Kuss.
"Sehen wir uns morgen?", hauchte sie.
"Mal sehen ob ich morgen kann. Ich würde mich melden", antwortete er uns küsste sie erneut.
Ich schaute den beiden zu und musste zugeben, dass ich ein wenig neidisch war. Svenja brachte ihren Schatz noch zur Tür und kam dann zurück zu mir.
"So Butter bei die Fische Schwester", sagte sie und setzte sich vor mich, "für wen schlägt dein Herz im Moment?"
"Ich hab niemanden", gab ich zu.
"Hey Schwesterherz", sagte Svenja und sah mich mitfühlend an.
Ich Lächeln war ansteckend, so dass ich nicht umhin kam mit zulächeln. Ich mochte meine kleine Schwester und vermisste sie an der Uni.
"Du scheinst mit ihm glücklich zu sein?"
Svenjas Grinsen wurde breiter.
"Auf jeden Fall ist er gut gebaut", stellte ich fest.
"Das ist er", meinte Svenja, "und nicht nur dort, wo du hinsehen konntest!"
Ich hielt mir peinlich berührt die Hand vor dem Mund als Svenja mir mit beiden Händen die Größe zeigte. Sie schürzte abschätzig die Lippen und präsentierte die vermutete Länge.
"Das sind mehr als 20 Zentimeter", entfuhr mir ungläubig.
"Kommst hin", bestätigte Svenja, "und so dick, das ich mit der Hand nicht drum herum komme."
"Du übertreibst", mutmaßte ich.
"Nein, Mone. Das ist nicht gelogen", beharrte sie.
"Wie lange hast du ihn den zappeln lassen nach der Fete?", wollte ich nun wissen.
"Zappeln?", fragte Svenja, "was meinst du mit zappeln?"
"Nun ...
... ja", fuhr ich fort, "du bist doch wohl nicht mit ihm nach der Fete direkt im Bett gelandet?"
"Naja, zum Bett haben wir es nicht mehr geschafft", resümierte Svenja. "Wir schafften es eigentlich nur zur Tischtennisplatte auf dem Spielplatz!"
Erschrocken riss ich den Mund auf und schnappte nach Luft.
"Du bist so ein Flittchen!", stellte ich erschrocken fest, "was ist nur aus meiner unschuldigen Schwester geworden?"
Svenja lächelte kokett und schlug schuldbewusst die Augen nieder.
"Ich versuche ja ein braves Mädchen zu sein, aber es ist verdammt schwer heutzutage."
Nun mussten wir beide lachen.
"Hallo meine Große", hörte ich die Stimme meiner Mutter hinter uns.
Ich stand auf, lief zur Tür und schloss meine Mama in die Arme. Hinter ihr kam mein Vater. Er trug die Taschen des Einkaufs und schaute mich zufrieden an.
Es war gut wieder zu Hause zu sein.
Es war Freitagabend. Ich griff zum Telefon um meine alten Freunde anzurufen um etwas mit ihnen zu unternehmen. Ich blätterte nach der Nummer von Tina, wählte und hielt das Telefon ans Ohr. Nach ein paar Mal Klingeln meldete sich eine männliche Stimme.
"Das muss ihr Freund sein", dachte ich mir und versuchte, dass sein Name mir wieder einfiel.
Tina hatte ihn mir gesagt, als wir mal telefoniert hatten, aber er war mir einfach entfallen.
"Schönen guten Abend", begann ich höflich, "ist Tina zu Hause?"
"Wer spricht denn da?", fragte die Stimme am anderen Ende.
"Sagen sie ihr bitte, dass Simone am ...