1. Weeslower Chroniken Teil 1 - Nadine - 1997


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Kunst,

    ... war mit einem Mal halbnackt durch den Flur gehuscht oder hatte im Sommer beim Sonnen in einer stillen, geschützten Ecke des Gartens ganz und gar auf den Bikini verzichtet. Dieser plötzlich entstandene Hang zur Freizügigkeit, zur Nacktheit hatte anfangs alle etwas irritiert und bei der Mutter ein paar Fragen aufgeworfen. Aber da es sich auf die eigenen vier Wände und den kaum einsehbaren Garten begrenzte, hatte sie es sich mit der fortschreitenden Pubertät erklärt.
    
    Woher diese plötzliche Anwandlung damals kam, wem sie diese Vorliebe abgeschaut hatte - um sich ihm näher, verbundener fühlen zu können - das ahnte niemand. Noch bemerkenswerter war jedoch, dass Nadine seit dieser Zeit plötzlich großen Wert auf einen stets vollständig und immer akkurat enthaarten Intimbereich legte. Auch das hatte mit Schneider zu tun - denn nicht nur er selbst, sondern viele der Frauen an seiner Seite, die Nadine auf den Fotos gesehen hatte, waren es auch - vollständig blank im Schoß.
    
    Zunächst hatte Nadine es mit herkömmlichen, manuellen Mitteln versucht, aber nachdem sie sich einigermaßen diskret umgehört hatte, gab man ihr von versierter Seite Tipps für länger anhaltende, schonendere amerikanische und brasilianische Produkte. Tatsächlich sah man vollständig im Intimbereich enthaarte Frauen eher selten, und wenn überhaupt, dann hatte Nadine dies bislang nur bei einem ganz bestimmten Typ Frauen wahrgenommen, der zudem eher weniger ihrem eigenen Schönheitsideal entsprach. Doch auf Schneiders ...
    ... Fotos waren das alles ganz natürliche, bildhübsche, teils blutjunge Mädchen und Frauen. Und bei denen sah es einfach wunderbar aus, fand Nadine, so rein und gepflegt und doch so selbstbewußt offen dargeboten. Als wäre es eine Art Eintrittskarte in Schneiders nackte Welt, enthaarte sie sich fortan komplett.
    
    Die nackte Phase hielt nur einen Sommer lang an, denn mit der kälteren Jahreszeit ließ auch das Bedürfnis nach Nacktheit nach, und als Nadine im Herbst mit Michael zusammen gekommen war, bestand dieser in heftiger Eifersucht stets darauf, dass der unverhüllte Anblick des Körpers seiner bidhübschen Freundin einzig und allein ihm vorbehalten blieb. Nur die vollständige Reinheit ihres blanken Schoßes, die wollte Nadine fortan nie mehr missen.
    
    Heute jedoch war sie so sehr durch die Gedanken an Schneider vereinahmt, dass sie gar nicht an ihre Blöße dachte.
    
    "Hat Schneider denn was von sich erzählt?" fragte sie so unaufällig wie möglich, als ihre Mutter ihr eine Schale mit Müsli herausbrachte.
    
    "Nicht viel. Er hatte nur wenig Zeit. Aber er hat noch erzählt, dass er jetzt in einer kleinen Stadt bei Festenwalde arbeite."
    
    "Wo ist das denn?" mischte sich Eric ein.
    
    "Fast auf der gegenüberliegenden Seite von Berlin, nordöstlich davon, glaube ich. Jedenfalls halb auf dem Weg nach Polen." erklärte die Mutter geduldig, wandte sich dann wieder Nadine zu: "Ist Dir auch warm genug so?"
    
    "Ja. Endlich mal ein schöner, warmer Morgen. - Und, hat er sich sehr verändert?"
    
    "Nö. ...
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