Weeslower Chroniken Teil 1 - Nadine - 1997
Datum: 24.03.2018,
Kategorien:
Kunst,
... also völlig nackt, und sie spürte sofort, wie viel besser es so war. Auch wenn ihr Herz dabei heftig klopfte. Sie ging langsam auf ihn zu, und Schneider betrachtete sie dabei, ganz unverwandt, einmal von oben bis unten. Sein ohnehin mächtiger Schwanz wuchs unübersehbar ein wenig vor ihm auf. Nadine konnte seinen Blick fast körperlich auf sich, auf ihrer Haut spüren. Dieser selbstbewußte, distanzlose, ja, indiskrete Blick verunsicherte sie nun doch. Sie atmete einmal tief durch und bemühte sich dabei tapfer, so locker wie möglich zu erscheinen, nicht doch irgendwie mit den Händen ihre Blöße, ihre reine, blanke Scham oder ihren festen kleinen Busen zu verbergen.
"Besser so." meinte er. "Gar kein Höschen darunter?"
"Nö." antwortete sie möglichst beiläufig.
"Du bist schön nahtlos braun gebrannt." stellte er fest. "Sonnst Du Dich gern nackt?"
"Na ja." Sie wies an sich herunter. "Das meiste ist aus dem Solarium. Und ein paar Mal in den letzten Tagen habe ich mich auf unserer Terrasse gesonnt. - Aber, Michael..." Sie stockte und sah ihn mit gesenktem Kopf an, dann fuhr sie fort, in einem beinahe entschuldigendem Tonfall: "FKK, also so richtig, so nackig vor anderen, das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gemacht. Jedenfalls nicht mehr, seit ich Kind war."
"Keine Sorge, Nadine," meinte er lässig mit einer abwehrenden Handbewegung, "davor muss man keine Angst haben. Man muss nur mal damit anfangen, dann ist es ganz schnell in Leib und Blut übergegangen. Irgendwann ...
... denkst Du dann gar nicht mehr darüber nach, dann bist Du es halt. Du wirst sehen."
"Ja, das werde ich." Sie fand selbst, dass das keine allzu kluge Erwiderung war, aber ihr fiel dazu nichts Besseres ein. Dann aber sie fügte grinsend hinzu: "Aber immerhin hier bin ich schon soweit. Dabei bin ich erst ein paar Stunden hier."
"Eben, der Anfang ist schon gemacht... - Und wer mich besucht, muss halt auf alles gefasst sein." meinte er und lächelte dabei vielsagend.
So langsam scheine ich auf alles gefasst zu sein, dachte sie, gleichzeitig ein wenig vewundert über ihre eigene Hingabebereitschaft und doch hingerissen von den möglichen Aussichten, die der Tag ihr noch bieten könnte. Ihr Blick streifte kurz seinen jetzt halbsteifen, dabei unglaublich fülligen, viel versprechenden Schwanz, seine prallen Hoden, seinen starken, muskulösen Leib. Sie konnte kaum glauben, dass sie sich einfach so splitternackt gegenüberstanden und wie selbstverständlich miteinander plauderten. Und wie cool und unbekümmert er seine Erregung offenbarte. Sie wollte es selbst kaum wahrhaben, aber am liebsten wäre sie ihm sofort um den Hals gefallen. Doch sie bezwang sich.
Er deutete an, dass sie ihm folgen solle auf die andere Seite des Gartens.
"Wie bist Du nochmal hergekommen?", fragte er, während er neben ihr herging.
Nadine erzählte ihm nun ausführlich die ganze Geschichte. "Was machen wir jetzt mit meinen Sachen?" fragte sie am Schluß.
"Am besten, wir rufen Deine Oma an, dass sie sie ...