Weeslower Chroniken Teil 1 - Nadine - 1997
Datum: 24.03.2018,
Kategorien:
Kunst,
... trug. Sie öffnete sogar den Knopf ihrer Shorts und ein wenig den Reissverschluss, um es bequemer zu haben. So eng, wie diese waren, gab es keine Gefahr, dass diese ihr herunter ruschten konnten.
Mehr und mehr gewöhnte sie sich an das Bild, dass sie alle vier abgaben. Dass Michael und Aron einfach nackt und Wiktor zumindest fast nackt arbeitete, erschien ihr so viel praktischer, so viel angenehmer, dass es ihr nun ganz folgerichtig vorkam, dass ihre hübschen, festen Brüste auch unbedeckt waren.
Ihre Oben-Ohne-Erfahrung aus den vergangenen Urlauben kam ihr dabei natürlich zugute, ebenso wie die bewundernswerte, ansteckende Coolness, mit der sich vor allem Aron und Michael frei bewegten.
Doch manchmal hielt sie kurz inne und schaute sich ungläubig um. Wo bin ich hier nur hergeraten? Ich bin keine drei Stunden hier und arbeite halb nackt mit fast fremden Männern. Träume ich denn?
Wiktor und Aron, wie zuvor auch Tomasz, waren die ganze Zeit unglaublich freundlich, dabei aber gleichzeitig zurückhaltend und beinahe scheu im Umgang mit ihr. Vielleicht lag es an Schneider, dem sie nicht in die Quere kommen wollten. Jener selbst war vergnügt, locker, charmant, aufmerksam, und Nadine schmolz immer mehr dahin. Ab und an ertappte sie sich selbst dabei, wie ihr Blick seinen wunderbar starken, ansehnlichen Körper streifte und sie sich in Gedanken ausmalte, wie es wohl wäre, wenn... Dann schüttelte sie den Kopf. Erwarte lieber nicht zuviel, liebe Nadine, ermahnte sie sich dann, ...
... wer weiß, was noch kommt.
Der Vorgarten war durch den etwas vernachlässigten Holzzaun nicht vor Blicken vom Sandweg her geschützt, aber nur selten kam mal ein Radfahrer am Haus vorbei, die Nadine und die beiden verbliebenen Männer wenn überhaupt, dann nur flüchtig bemerkten. Michael erklärte, dass keine zweihundert Meter entfernt eine Badestelle läge, die gern mal von den Einheimischen genutzt werde, aber dass sich ab und an auch mal Ausflügler mit dem Rad hierhin verirrten.
Gerade, als Nadine draußen am Feldweg half, Steine zu verladen, kam eine ältere Dame mit Hund vorbei, die angesichts von Nadines bloßer Oberweite recht verwundert schaute, als das junge dunkelhaarige Mädchen sich aufrichtete, sie anlächelte und fröhlich grüßte.
Mittlerweile war auch der grobe Stoff ihrer Jeans-Shorts feucht vom Schweiß und reichlich angestaubt, und am liebsten hätte sie diese jetzt auch ausgezogen. Aber sie trug darunter keinen Slip. Morgens in der Eile hatte sie sich nur das Nötigste übergeworfen, alle ihre Unterhöschen lagen nun in ihrer Tasche, die sich irgendwo weit weg bei ihrer Oma befand. Und die Shorts waren auch extrem eng, so dass es ohne darunter einfach angenehmer war.
Sie ertappte sich dabei, dass sie die Vorstellung, was hier, heute, an diesem Ort wohl noch passieren könnte, mehr und mehr beschäftigte und immer aufregendere Formen annahm.
Mitten in eine weitere Pause hinein kam eine junge Frau in einem Sommerkleid vom gegenüber liegenden Haus her und blieb an ...